Stadtraumkultur
- Eine Einführung in die Kultur des Zwischenraums
Architekturtheorie, Stadtraum, Raumerfahrung, Raumstrukturen, Kulturgeschichte
Was bleibt uns von einem Stadtbild im Gedächtnis haften? Die Publikation "Stadtraumkultur" untersucht und dokumentiert das Gefüge des gebauten Ortes, bei dem Freiräume und Bebauung gleichwertig zusammenspielen. Eine Kultur des Zwischenraums, deren Regelwerk nicht von Abständen und Bauhöhen ausgeht, sondern vom Kodex der Aneignung, über den diese Räume im Alltag erfahren werden.
Der erste Teil umschreibt die Phänomenologie des Stadtraums: Kennzeichnung, Bedeutungsgeschichte und die Typologie wie die Topologie seiner Elemente. Ein zweiter Teil gilt der Choreographie dieser Elemente. Welche Bedeutung liegt den einzelnen Raumsequenzen inne, dank welcher Muster fügen sie sich zu den Raumfolgen, die wir an den gebauten Räumen einer Stadtbaugeschichte von 8000 Jahren bewundern?
Das Augenmerk aller Betrachtungen liegt in der alltäglichen Wahrnehmung des Stadtraums und der Bedeutung dieser Einsichten für den stadträumlichen Entwurf.
Mit rund 680 Abbildungen sowie zahlreichen Fallbeispielen.
"Ich habe drei Jahrzehnte lang auf unzähligen Reisen und Akademien Stadträume beobachtet und auf Entwurfsanleitungen hin hinterfragt. Die verblüffendste Entdeckung war die Einsicht, dass sich die Grundphänomene über Jahrtausende hinweg kaum verändert haben. Die vielen Fallbeispiele historischer Stadträume sind in diesem Sinne keine nostalgische Verklärung, sondern eine Rückbesinnung auf unverändert gültige, heute vielfach verwischte Werte der Architektur und des Städtebaus."
(Peter Degen)
"Die Publikation ist in einer leicht fassbaren Sprache gehalten. Die Ausführungen werden durch 445 Abbildungen und eine Fülle von Fallbeispielen veranschaulicht, welche den Lesenden den Zugang zu den Fragestellungen erleichtern. Das Buch richtet sich an Architekten, Planer und Landschaftsgestalter sowie an all jene, denen Landschaft kein Gut ist, das niemand zu vermissen glaubt."
(Der Hausbesitzer, Oktober 2016, S. 18)
"Wider die bedeutungsfreie Zufälligkeit vieler zeitgenössischer
Siedlungsräume stellt Peter Degen den reichen, durch Jahrhunderte
weiterentwickelten
kulturellen Wert unserer Städte und lädt mit seinem verständlich und
kurzweilig geschriebenen Buch ein, diesen neu zu entdecken."
(Andrej Lukic, Heimatschutz 2/2014, S. 47)
"Dieser Band ist eine Schule des Sehens. Er ist zugleich eine
Phänomenologie. Räume, ob Stadt, ob Landschaft, werden von der
Einfriedung und von den Zwischenräumen her betrachtet und als
'Raumgefüge' konstituiert. Das Schauen überwindet auch die Grenzen nach
innen, ist Wesensschau. Entwurfsarbeit ist
wesentlich etwas Geistiges."
(Bernhard Wiens, Stadt + Grün 3/2014, März 2014, S. 57f)
"Dieses Ursprüngliche des Erkenntnisstrebens tritt klar zu Tage, wenn
es ihm um die Wahrnehmung, Strukturierung, Typologie des Stadtraumes
und seiner Bedeutungsgeschichte – kurz Phänomenologie – geht. In einem
weiteren Teil geht es um choreografische Grundmuster der Erfahrung,
Inszenierung und Folgen von Räumen (K. Lynch, G. Cullen. W. Prankl), mit
dem Ziel, den Zwischenraum klärend unter die Lupe zu nehmen. Das ist
sowohl in Bild und Wort vollends gelungen."
(www.kulturpunkt.ch, Januar 2014)
- Auflage: 1., 2014
- Seiten: 272 Seiten
- Abbildungen: 681 Abbildungen und Fotos, durchgehend farbig
- Format in cm: 21,0 x 29,7
- Einbandart: Klappenbroschur
- ISBN: 978-3-7281-3561-2
- Sprache: Deutsch
- Lieferstatus: lieferbar
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