Materialwissenschaften
Biogene Baustoffe, Biobasierte Gebäude, Pflanzenbasierte Baumaterialien, Nachhaltiges Bauen, Klimawandel, Bambus, Stroh, Schilf, Weide, Palmblätter, Rinde, Gras, Pilze, Rattan, Hanfkalk, Ökobilanz, Baumaterialien, Bautechnik, FIBRA Award
Ein wichtiger Beitrag zum ökologischen und gesellschaftlichen Wandel
Der Einsatz von Baustoffen aus schnell wachsende Pflanzen ist eine große Chance, unmittelbar eine große Menge CO2 einzuspeichern und damit dem Klimawandel entgegenzuwirken. Die 50 in diesem Buch vorgestellten biogenen Bauwerke (Wohnhäuser, Schulen, Gewerbebauten, Infrastrukturprojekte, etc.) wurden aus 226 Einreichungen von der Jury des FIBRA Awards, dem weltweit ersten Preis für zeitgenössische Pflanzenfaserarchitektur, ausgewählt. Aus Bambus, Stroh, Schilf, Palmblättern, Rinde, Nordsee- oder Andengras oder sogar aus Pilzen und lebenden Pflanzen hergestellt, fördern diese inspirierenden Beispiele aus 45 Ländern die Verwendung der reichlich vorhandenen, natürlichen, kostengünstigen und in der Verarbeitung energiesparenden Materialien.
Beton, Sichtbeton, Baustoff, Wärmedämmung, Betonanalyse, Sichtbetonfassade
In den letzten Jahren wurden in der Fachpresse wiederholt Gebäude gezeigt, deren Aussenhüllen aus homogenem Dämmbeton oder "Konstruktionsdämmsichtbeton" bestehen und dadurch auf eine zusätzliche Dämmschicht verzichten können. Diese spezielle Betonart stiess bei vielen Architektinnen und Architekten auf grosses Interesse: endlich ein Material, mit dem wieder ontologische Betonkonstruktionen möglich sind, die mit ihren beidseitigen Sichtbetonflächen an die Tradition der Beton-brut-Architektur der 50er- und 60er-Jahre anknüpfen.
Rohstoffnutzung, Rohstoffabbau, Mineralien, Erze, Steine und Erden, Metalle, Industriemineralien, Seltene Erden, Salze, Kies, Kohle, Erdgas, Bergbau, Ökotoxikologie
Kupfer für Stromkabel, Erdöl zum Heizen, Silber für Schmuck und Zink im Auto – mineralische Rohstoffe sind in unserem Alltag allgegenwärtig. Schon früh haben die Menschen mineralische Rohstoffe genutzt. Kenntnisse über Vorkommen und Anwendungsmöglichkeiten haben von jeher einen Vorteil bedeutet und oft Reichtum und Macht gefördert. Und auch heute sind Rohstoffe für viele Länder ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die Verfügbarkeit von Rohstoffen ist für uns selbstverständlich und der weltweite Verbrauch nimmt stetig zu. Was sind die Folgen unserer zunehmenden Nutzung dieser nicht erneuerbaren Ressourcen? Welche Herausforderungen kommen auf uns zu?
Nanotechnologie, Ökotoxikologie, Ressourcennutzung
Nanomaterialien eröffnen zahlreiche Möglichkeiten für neuartige Produkte und Verfahren in verschiedenen Anwendungsbereichen. Sie haben daher in der Schweiz in vielen Alltagsprodukten Einzug gehalten, beispielsweise als UV-Schutz in Farben, Lacken und Sonnenschutzmitteln, als antimikrobieller Zusatz in Textilien und Lebensmittelverpackungen oder als mechanische Verstärkung in Tennisschlägern und Velorahmen.
Baustoffe, Restauriermörtel, Baumaterialien
Reparatur- und Ergänzungsmörtel sind ein für die Konservierung und Restaurierung historischer Architekturoberflächen bedeutendes und daher viel behandeltes Thema. Vor allem Versuche mit Kalkmörteln haben in den letzten beiden Jahrzehnten an Popularität gewonnen. Das Interesse galt hier vor allem dem Bindemittel. Der prägenden Rolle von Kiesen und Sanden als primärem Zuschlagstoff historischer Mörtel und Putze wurde in der Denkmalpflege und Konservierungsforschung bisher wenig Platz eingeräumt.
Synthetische Nanomaterialien sind Zusatzstoffe wie Siliziumdioxid, Carotinoide und Micellen, die schon seit vielen Jahren verwendet werden und toxikologisch überprüft sind. Sie ermöglichen ein verbessertes Handling, eine verbesserte Optik oder eine Steigerung der Bioverfügbarkeit von Nährstoffen.
Dieses Buch ist eine kurzgefasste Einführung in die Glaskeramik-Werkstoffe. Einleitend wird auf die Natur der Gläser und Kristalle eingegangen, gefolgt von den Grundlagen der Keimbildung und Kristallisation. In den folgenden Kapiteln wird die Herstellung von Glaskeramikstoffen, nach Reaktionsmechanismen gegliedert, dargestellt.
Wie beschreibt ein Physiker die Eigenschaften einer Plastiktüte? Wie erklärte man sich in der Antike, dass ein Magnet Eisen anzieht? Was faszinierte Künstler des 20. Jahrhunderts an Materialien wie Kautschuk oder Plexiglas? Aus welchem Stoff sind Gedichte gemacht? Ausgangspunkt des vorliegenden Bandes ist die Frage, wie sich das Stoffliche in seiner sinnlichen Konkretion zum Thema kulturwissenschaftlicher Überlegungen machen lässt – als Gegenstand wissenschaftlicher Neugier und technischer Innovation, als Reservoir philosophischer Metaphern und als Substrat ästhetischer Imagination.