auch als Open Access eBook erhältlich

Szenarien zu Demokratie und Digitalisierung

Demokratiemodell, Politik, Meinungsbildung, Medienkompetenz, Szenariotechnik, Spekulatives Design, Deliberation, Inklusion, Big Tech

Dank einer bewusstseinsverändernden Pille absolut objektive Entscheidungen treffen, wegen dem Verzehr eines Pilzrisottos verhaftet werden oder den Zufall mittels einer Münzwurfmaschine in die vollständig durchalgorithmisierte Welt der Entscheidungsfindung zurückholen: Diese drei Szenarien hat das Dezentrum in einem partizipativen Prozess entwickelt. Sie loten aus, wie sich die Demokratie in einem zunehmend digitalen Umfeld entwickeln könnte. Mithilfe von spekulativen Objekten regen die Szenarien zum Nachdenken darüber an, welche Zukunft für die Demokratie wünschenswert ist.

Die drei Szenarien stammen aus einer von insgesamt drei Studien, die im Rahmen des Projekts "Bürger und Institutionen angesichts der Digitalisierung der Demokratie in der Schweiz" im Auftrag von TA-SWISS erarbeitet worden sind. Die Studien beleuchten die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Demokratie aus unterschiedlichen Blickwinkeln: Während sich das Dezentrum mit seinen Szenarien in die Zukunft projiziert, nimmt gfs.bern den gesamten demokratischen Prozess in den Blick und legt dabei den Schwerpunkt auf die Meinungsbildung und deren Beeinflussung durch digitale Medien. Der Dachverband der Schweizer Jugendparlamente DSJ wiederum untersucht, unter welchen Voraussetzungen junge Menschen digital partizipieren.

  • Buchreihe: TA-SWISS Band 77
  • Auflage: 1., 2021
  • Seiten: 156 Seiten
  • Abbildungen: zahlreiche Abbildungen und Tabellen, farbig
  • Format in cm: 16,0 x 23,0
  • Einbandart: broschiert
  • ISBN: 978-3-7281-4082-1
  • Sprache: Deutsch
  • Lieferstatus: lieferbar

Zusatzangebote

Name Dateityp Zugriff
Inhaltsverzeichnis PDF-Dokument
  • Preis CHF 25,00 | € 24,00


Ähnliche Artikel

Martin Lendi
Der Grundkonsens als Phänomen staatlicher Gemeinschaft

Demokratie, Meinungsfreiheit, Politischer Diskurs, Konfliktbewältigung, Contrat social, Grundnorm, Gemeinwohl

Die kritische Auseinandersetzung mit dem Grundkonsens ist unumgänglich, weil von ihm in diversen Disziplinen und sogar in den allgemeinen Lehren zum Staatsrecht die Rede ist. Es geht im vorliegenden Text vorweg um den politischen Grundkonsens – in Abgrenzung zu verwandten Begriffen wie dem contrat social.

Nora Räss | Ira Differding | Jasmin Odermatt
Jugend, politische Partizipation und Digitalisierung

Demokratie, Politik, Meinungsbildung, Civic Tech, App, Onlineplattformen, Inklusion

Wie stark sich Jugendliche an politischen Prozessen oder Diskussionen beteiligen, hängt von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise dem Geschlecht oder dem Bildungshintergrund ab. Das steht dem Prinzip der Demokratie entgegen, wonach sich alle gleichberechtigt einbringen können sollen. Der Dachverband der Schweizer Jugendparlamente DSJ geht in dieser Studie der Frage nach, wie zugänglich digitale Partizipationsplattformen heute sind und wie diese ausgestaltet sein müssten, um möglichst alle jungen Menschen zu erreichen.

Urs Bieri | Edward Weber | Nadja Braun Binder | Sébastien Salerno | Tobias Keller | Manuela Kälin
Digitalisierung der Schweizer Demokratie

E-Collecting, E-Voting, Politik, Meinungsbildung, Roboterjournalismus, Social Media, Populismus, Fake News, Datakratie, Digital Divide, Filter Bubble, Echokammer, Social Bots

Die Digitalisierung ermöglicht es Menschen weltweit und kulturübergreifend, sich zu vernetzen. Sie erleichtert aber auch die Versuche unterschiedlichster Akteure, Einfluss auf Wahlen und Abstimmungen zu nehmen. Die Diskussionen um Fake News, Echokammern und die Polarisierung der Gesellschaften werden aktuell hitzig geführt. Doch sind all diese Diskussionen gleich relevant? Und haben wir als Gesellschaft die nötige Reife, um von den neuen Instrumenten ideal zu profitieren? Die Studie von gfs.bern enthält eine Bestandesaufnahme. Sie zeigt, wie das schweizerische Politiksystem der Digitalisierung ausgesetzt ist und wie es darauf reagiert.

Yvonne Rosteck
Wie Globalisierung und Mediatisierung die Demokratie verändern

Demokratieforschung, Demokratisierungsprozess, Globalisierung, Medien, Populismus, Autokratie, EU, supranationale Organisationen

Während die Demokratie im 20. Jahrhundert die erfolgreichste politische Idee war und sich als Regierungsmodell weltweit immer stärker durchgesetzt hat, scheint sie heute auf dem Rückzug zu sein: Populistische Parteien verzeichnen in demokratischen Staaten zunehmend Wahlerfolge. Einige Länder entwickeln sich Schritt für Schritt zu Autokratien, Wahlsiege werden dort zu einem absoluten Machtanspruch umgedeutet. Ohne Zweifel steht die Demokratie heute unter Druck: Globalisierung, Populismus sowie der wachsende Einfluss der Medien auf die Politik fordern sie heraus.

Medien und Meinungsmacht

CHF 48,00 | € 46,00
Manuel Puppis | Michael Schenk | Brigitte Hofstetter (Hrsg.)
Medien und Meinungsmacht

Medienwandel, Medienkrise, Medienmacht, Medienpolitik, Voting, Advice Applications, Meinungsmacht, politische Informationsvermittlung

Medien leisten einen wichtigen Beitrag zur Meinungs- und Willensbildung der Bürgerinnen und Bürger und damit zur demokratischen Mitbestimmung. Doch die Medienlandschaft befindet sich in einem tief greifenden Strukturwandel. Zu den Auslösern gehören die Digitalisierung und die Verbreitung des Internets. Für die Schweiz als direkte Demokratie ist es von höchster gesellschaftlicher Bedeutung, sich mit den Folgen dieser Medienkrise auseinanderzusetzen.

ON/OFF

CHF 48,00 | € 46,00
Sarah Genner
ON/OFF

Digital Media Use, Social Media, Digital Interconnectedness, Media Psychology, Digital Natives, Hyper-Connectivity

 

Are you constantly online? Or are you offline sometimes? Are you offline if you are not interacting with your connected devices? Or if no data about you is being collected? Do you check Instagram and Twitter during dinner? Do you turn off your smartphone at night? Do you check work emails on vacation? Do you feel you have to disconnect regularly – to relax, to concentrate, or to protect your privacy? Or do you feel more relaxed when constantly connected because your loved ones, a work emergency, or the news are always at your fingertips? Why are some people – even within networked societies – still completely offline given the tremendous opportunities of the Internet? And what does it even mean to be online or offline in the age of hyper-connectivity?

Rechtsklick um diese Infobox zu fixieren
Klicken Sie ausserhalb um diese Infobox auszublenden