auch als Buch erhältlich

Die unheimliche Beschleunigung des Wissens
  • Autoren: Walter Hehl

  • Die unheimliche Beschleunigung des Wissens

  • Warum wir nichts verstehen und trotzdem Grosses schaffen

Die Grenzen der Erkenntnis

Der moderne Mensch ist umgeben von Systemen, die immer komplexer werden, und Entwicklungen, die sich immer rasanter vollziehen. Im Kollektiv erfolgreich und zu immer Grösserem bereit, bleibt er als Individuum oft ratlos: Wie sollen wir uns orientieren angesichts der Fülle an Lehren und Irrlehren, denen wir ausgesetzt sind?

Das Buch zeigt, wie weit wir einst ohne Hightech die Welt erkunden konnten und stellt dieser "naiven" Welt die Dimensionen und Folgen der Entwicklungen in Naturwissenschaft und Technik gegenüber, bei der die Systeme übermenschlich gross und die Computer immer überlegener werden. Es schildert, wie wir von Kopernikus, Darwin und Freud, von künstlicher Intelligenz und Bioinformatik neu positioniert wurden oder in unserer Epoche gerade werden.

Darüber hinaus zeigt es, wie schwer es uns fällt, Unsinn und Realität zu unterscheiden, und wie wenig es (meistens) bedeutet, wenn Menschen etwas "wissen". Das Buch definiert als Mass eine wissenschaftliche Härteskala, deren Skala von 3 bis –3, von fest über weich bis zu bösartig, reicht – "denn menschlich Dummes und übermenschlich Präzises liegen in unserer Gesellschaft oft hart nebeneinander, und viele Menschen können es nicht unterscheiden". (Walter Hehl)

  • mit vielen Beispielen u.a. aus Physik, Astronomie, Biologie, Evolution, Informationstechnologie, Medizin, Philosophie
  • einfache Erläuterungen von Schlüsselbegriffen, häufig mit Grafiken kombiniert
  • ausführliches Glossar: von Amara-Gesetz über Emergenz bis subjektiver Zufall und technologische Singularität

"Der Autor liefert einen Rundumschlag, mithilfe dessen Leser jeweils das große Ganze einer Epoche aufnehmen kann – und detailreich in die Breite und Tiefe gehen, wenn er denn will. Erschienen in einem universitären Wissenschaftsverlag, ist der Band 'dennoch' für interessierte Laien gut verständlich. Das ist sicherlich auch der Fülle an Abbildungen geschuldet, seien es illustrierende 'Zitate' aus vielen Epochen, seien es erklärende Grafiken und zusammen fassende Tabellen, etwa auch die 'Beinahe-Must-Know'-Ausdrücke als tabellarisches Glossar im Anhang. Nebenbei mit einer allzu treffenden Cover-Abbildung aus dem 'Punch' 1882 'Man is but a worm' zur Stellung des Menschen in der Evolution … 'Must read', um vielerlei Diskussionen der heutigen Zeit besser zu verstehen, auch in den Medien."
(Hanspeter Reiter, www.gabal.de)

"Ein Buch, ideal für lange Winterabende, die man benötigt, um sich mit der Thematik intensiv auseinanderzusetzen."
(www.umweltjournal.de, Artikel 19720, 27.12.2012)

"Die Diskrepanz realer Weltmodelle zur 'naiven' Alltagswelt ist gewaltig; extreme Genauigkeit und Dummheit (etwa Aberglauben) koexistieren. Walter Hehl provoziert: 'Eigentlich verstehen wir nahezu nichts als Individuen.' Er zeigt, dass philosophische Fragestellungen von angewandter Wissenschaft und Ingenieurstechnik gelöst werden; der Nachbau eines Systems sei so die oberste Stufe des Verstehens. Den Menschen bleibe nichts übrig, als das Leben als 'Naive' in einer übermenschlichen Welt zu bestehen. Das Buch ist keine Schonkost, dafür intellektuell nahrhaft."
(MR, Finanz und Wirtschaft Nr. 91, 17.11.2012, S. 19)

"Der Weg zum Wissen war steinig, voller Peinlichkeiten und selten geradlinig. Auch in der Gegenwart wird noch viel Unsinn verbreitet. Hehl will die Wissensfindung verständlich machen und dabei helfen, Kriterien zur Beurteilung vermeintlicher Klarheiten zu finden. Dazu zeigt er geschichtliche Wegmarken wissenschaftlicher Erkenntnis von Kopernikus über Newton und Darwin bis hin zu Einstein auf. Er beschreibt, wie sich Gegebenheiten und Technologie einer jeden Epoche auf die Erkenntnisprozesse auswirkten. Dabei verwendet er prominente Beispiele aus unterschiedlichen Disziplinen. Besondere Vorkenntnisse muss der Leser nicht mitbringen.
Ausführlich beleuchtet das Buch psychologische Mechanismen, die einer Lehre auch dann zu Erfolg verhelfen können, wenn diese im krassen Widerspruch zum akzeptierten Stand der Wissenschaft steht. Ein philosophischer Ausblick in die Zukunft erfolgt am Schluss: Hehl fragt nach dem künftigen Selbstverständnis der Menschheit unter Berücksichtigung der fortschreitenden Technologisierung und Digitalisierung. Leider macht sein Hang zu langen Sätzen die Lektüre manchmal zäh. Pointierte Zitate, Abbildungen und viele unterhaltsame Anekdoten gleichen dieses Manko aber aus."
(Maik Schmidt, ct, magazin für computertechnik 25, 19.11.2012, S. 199)

"Das Buch ruft in Erinnerung, wie wir in der Vergangenheit auch ohne Hightech überleben konnten. Dabei findet eine Gegenüberstellung mit den Folgen dieser Entwicklungen in der Naturwissenschaft und Technik statt. Die Systeme werden übermenschlich gross und die Computer sind bereits überlegen. Walter Hehl schildert, wie wir von Kopernikus, Darwin und Freud, von künstlicher Intelligenz und Bioinformatik neu positioniert wurden oder gerade werden."
UnternehmerZeitung Nr. 11, 2012, S. 72)

"Wissensmanagement hat sich als Fachgebiet etabliert und wurde mitunter auch von PE-lern in ihr Arbeitsgebiet im Unternehmen aufgenommen. Ein neues Buch über die Beschleunigung des Wissens in sehr unterschiedlichen Bereichen eignet sich speziell dafür, wenn Sie die Hintergründe in einem Vortrag aufzeigen und mit Fakten die Notwendigkeit des Managements der Wissensexplosion belegen wollen. … Das Buch ist flüssig geschrieben und auch für Zeitgenossen im PE- und Beratergeschäft interessant, die in ihrer freien Zeit einmal über den Tellerrand ihrer eigenen Spezialisierung schauen wollen."
(MAO, Management-Andragogik und Organisationsentwicklung Nr. 4, 2012, S. 66)

"Das Buch schafft es wunderbar, Gedanken zur Qualität und zum Einsatz von Wissen anzuregen. Zahlreiche der darin zum Ausdruck gebrachten Ansichten könnten spannende wissenschaftsphilosophische Diskussionen inspirieren."
(Bulletin electrosuisse 10/2012, S. 48)

"Der Autor zeichnet ein ernüchterndes, aber doch sehr interessantes Bild."
(Heidi Debschütz, ekz.bibliotheksservice, IN 2012/34)

Lesen Sie auch den Artikel des Autors im INLINE vom Mai 2012 und den Artikel der IBM Alumni Group auf LinkedIn (Englisch).

  • Auflage: 1., 2012
  • Seiten: 416 Seiten
  • Abbildungen: zahlreiche Grafiken und Fotos
  • Format in cm: 17,0 x 24,0
  • Einbandart: PDF
  • ISBN: 978-3-7281-3493-6
  • DOI: 10.3218/3493-6
  • Sprache: Deutsch
  • Lieferstatus: lieferbar

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