Gartengeschichte, Gartenkultur, Gartengestaltung, Gartenkunst

Beton und Biotop! Auf der einen Seite: ein Werkstoff, der wie kein anderer für die Gärten der Nachkriegsmoderne steht. Auf der anderen Seite: ein Ort der Ökologie, ein Natur-Refugium. Beide stehen für vermeintliche Gegensätze in der Garten- und Landschaftsarchitektur zwischen den 1960er- und 1980er-Jahren. Ihre Geschichte ist uns erstaunlich gegenwärtig. Gärten heute sind sowohl grün und als auch grau.

Zielpublikum: Landschaftsarchitekten, Denkmalpfleger, Kunsthistoriker, Liebhaber schöner Garten- und Parkanlagen

Auszug aus dem Buch zum Bruno Weber Park (FH Schweiz, Mai 2016)

Die Schweizerische Gesellschaft für Gartenkultur SGGK tritt für die Erhaltung und Erweiterung privater und öffentlicher Gärten, Parkanlagen und anderer gestalteter Freiräume ein. Sie fördert durch ihre Aktivitäten das Bewusstsein für die Geschichte und die Gegenwart der Gartenkultur.

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"Sozusagen als Einstieg in das 2016 proklamierte Jahr des Gartens könnte man den am Schluss der schön gestalteten Publikation beschriebenen Rundgang durch den exzentrischen Künstlergarten von Bruno Weber in Dietikon lesen."
(S.K., NZZ, 17.2.2016)

"Die Jahre zwischen 1960 und 1980 werden gemeinhin mit Betonburgen und Zersiedelung in Verbindung gebracht. Dabei geht vergessen, dass sich damals in der Schweiz eine neuartige Landschafsarchitektur entwickelte, die auf den fundamentalen Umbruch des Bauens reagierte. Das Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft für Gartenkultur widmet sich verdienstvollerweise dieser Zeit des Aufbruchs, der Kreativität und der Widersprüche. 'Zwischen Funktionalismus, Kunst und Umwelt' betitelt Annemarie Sucher den Ein st iegsartikel zur Landschaftsgestaltung jener Zeit und fasst damit prägnant den Inhalt der lesenswerten Beiträge zusammen. Der klug zusammengestellte Band sei sämtlichen Architekten, Investoren und Städtebauern ans Herz gelegt, die sich mit der Transformation und Sanierung von Sauten der Boomjahre auseinandersetzen; denn oft ist es gerade die Umgebung, die den Schlüssel für eine neue Sicht auf die versteckten Qualitäten dieser Ensembles und Einzelbauten bietet."
(Patrick Schoeck-Ritschard, Heimatschutz 1/2016, S. 46)

"Das Jahrbuch ist sicher ein probates Mittel, um in der breiten Öffƒentlichkeit Verständnis für die Erhaltung historischer Gärten und die aktuelle Gartenkultur und -kunst zu generieren. Dies gilt insbesondere für diese Ausgabe, die 'unpopuläre' Gärten der Nachkriegszeit behandelt."
(Christian Hlavac, Historische Gärten 1/2016, S. 45f)

Zur Reihe Topiaria Helvetica schreibt Baunetz-Wissen:

"Die broschierte Publikation ist in der Reihe Topiaria Helvetica erschienen, die seit 2010 einmal jährlich mit fundierten Essays zur Geschichte der Landschaftsarchitektur und zeitgenössischen Entwicklungen aufwartet. Damit gehören die Werke dieser Reihe zu den wenigen Periodika in Europa, die sich mit der Theorie der Landschafts‐ und Gartenarchitektur beschäftigen. In dem jetzt veröffentlichten Band werden neben der damaligen Situation in der Schweiz, auch die Verhältnisse in Frankreich, Österreich und Deutschland in jeweils einem Beitrag behandelt. Ein Fotoessay schließt den Theorieteil ab und leitet über zur Vitrine SGGK, die konkrete Gartenanlagen der Nachkriegsmoderne vorstellt."
ganze Rezension »

  • Buchreihe: Topiaria Helvetica Band 2016
  • Auflage: 1., 2016
  • Seiten: 112 Seiten
  • Abbildungen: zahlreiche Abbildungen und Fotos, durchgehend farbig
  • Format in cm: 21,0 x 26,0
  • Einbandart: broschiert
  • ISBN: 978-3-7281-3738-8
  • Sprache: Deutsch
  • Publikationsart: Jahrbuch
  • Lieferstatus: lieferbar

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