Konzept und Werkbegriff
- Die plastische Gestaltung in der Architekturausbildung
Künstlerische Methoden, Wissenschaft und Kunst, Pädagogische Kunstpraxis, Gestaltung und Forschung, Kulturelle Bildung
Die individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Konzepten, Raum, Form und Material sind in der Gestaltungslehre für Architekten und Designer von grosser Relevanz.
Die Ausbildung plastischer Gestaltungskompetenzen in angewandten Berufen hat deshalb aktuell an Bedeutung gewonnen, da diese Qualifizierung elementare Fähigkeiten des Menschen beansprucht, mit denen computergesteuerte Programme überfordert wären. Gerade in unserer medialen Welt, die einen gierigen Hang zur Entmaterialisierung aufzeigt, zielt die plastische Gestaltung als "Berührung der Welt" auf eine Formqualität, die der Gestalter zu einem Stück Lebensqualität verwandeln soll.
Anhand zahlreicher Bildbeispiele stellt der Band ausführlich das Korrelat methodisch-didaktischer Prozesse des konzeptuellen Denkens "mit dem eigenen Kopf" und des Machens "mit den eigenen Händen" vor.
Zielpublikum: Studierende und Dozierende (Architektur, Design), Kunstakademien, Berufsschulen, Leiter von Kunst- und Gestaltungskursen etc.
Zum Autor:
Prof. Michael Schulze ist Inhaber des Lehrstuhls Plastik an der RWTH Aachen (Fakultät Architektur) und bildender Künstler.
"Ein muss für Kunsterzieher und alle, die sich an Materialien
erproben wollen.
Ein phantastisches Buch mit genialen Anregungen zur Erschließung eines
breiten Bereichs künstlerischer Umsetzungen mit den verschiedensten
Materialien. In der Hand von Kunsterziehern eine großartige Hilfe,
attraktive Aufgabenstellungen zu entwickeln. Der Ansatz, Menschen die
Entwicklung eigener ästhetischer Maßstäbe zu gestatten, überzeugt mit
der Breite der gebotenen Lösungen."
(Andreas Lorenz auf Amazon.de, April 2013)
"Empfehlung: unbedingt reinschauen."
(Viktor Dittli, werkspuren 1/13, März 2013, S. 63)
"Kurze aber prägnante Einführungen sowie gut aufgemachte Fotostrecken
dokumentieren die … Lehrveranstaltungen, veranschaulichen dabei die
vielfältigen Aspekte künstlerischer, materialgerechter Gestaltungslehre
und liefern eine Fülle an Ideen, 'ästhetische Erfahrungen durch
Wahrnehmung in Gestaltung zu ermöglichen'."
(architektur.aktuell 415, Oktober 2014, S. 231)
"Publikationen über den Alltag akademischer Lehre sind rar. Wer
einmal studiert hat, glaubt ihn zu kennen, und die Lehrenden verfolgen,
wenn sie sich zu Wort melden, in der Regel andere Zwecke. Das kann,
angesichts der curricularen und modularen Vernetzung moderner
Studiengänge, erstaunlich wirken, wenn man sieht, wie es im vorliegenden
Fall gelingt, alles Lehrbuchartige zu vermeiden und die Leser teilhaben
zu lassen an dem Rhythmus von Lehrvortrag, Aufgabenstellung und –
studentischem – Ergebnis, der diesen Alltag nun einmal prägt."
(Ulrich Siebgeber, GlobKult Magazin, 14.12.2012)
"Dieses Buch schafft eine solide Basis, um das Handwerkliche in
kreativen Berufen zu fördern und in der Berufspraxis mit Materialien
besser vertraut zu werden: Der Umgang mit Gips, Ton, Stein, Metall,
Holz, Kunststoff und Beton will gelernt sein! Geschult werden:
Kreativität, Intuition, Wahrnehmung/Sehen lernen, Konzeptuelles Denken,
Räumliches Denken, Abstraktionsfähigkeit und vieles mehr. Das Buch ist
ein Plädoyer für die Beibehaltung traditioneller Annäherungsweisen an
die ästhetische Schulung."
(Finanz und Wirtschaft Nr. 85, 27.10.2012, S. 19)
- Auflage: 1., 2013
- Seiten: 304 Seiten
- Abbildungen: zahlreiche Abbildungen und Fotos, durchgehend farbig
- Format in cm: 21,0 x 26,5
- Einbandart: gebunden
- ISBN: 978-3-7281-3481-3
- Sprache: Deutsch
- Lieferstatus: lieferbar
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