Zürcher Hochschulforum
Die Bibel hat die abendländische Kultur stark geprägt: Über Jahrhunderte hingen Weltbild, Geschichtsverständnis, Menschenauffassung, Wertvorstellungen von ihr ab. Im Laufe der Neuzeit haben sich die Wissenschaften allmählich von dieser Prägung emanzipiert, die biblischen Texte kritisch beleuchtet und ihre Vorstellungen in Frage gestellt. Daraus erfolgte auf vielfältige Weise eine Erneuerung der Wahrnehmung der Bibel, bei der Dimensionen aufgespürt werden konnten, die der traditionellen Sicht verborgen blieben. So konnten biblische Motive auch wieder prägend auf die wissenschaftliche Arbeit wirken.
Die Bibel hat die abendländische Kultur stark geprägt: Über Jahrhunderte hingen Weltbild, Geschichtsverständnis, Menschenauffassung, Wertvorstellungen von ihr ab. Im Laufe der Neuzeit haben sich die Wissenschaften allmählich von dieser Prägung emanzipiert, die biblischen Texte kritisch beleuchtet und ihre Vorstellungen in Frage gestellt. Daraus erfolgte auf vielfältige Weise eine Erneuerung der Wahrnehmung der Bibel, bei der Dimensionen aufgespürt werden konnten, die der traditionellen Sicht verborgen blieben. So konnten biblische Motive auch wieder prägend auf die wissenschaftliche Arbeit wirken.
Erster Weltkrieg, Völkerrecht, Kriegswirtschaft, Schweiz, Pazifismus, Kriegsmedizin
Im Jahr 2014 waren es einhundert Jahre, seit der erste Weltkrieg zum Ausbruch kam und tiefe Spuren in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur hinterliess. Bis heute steht "1914" für ein Geschehen, das trotz seiner fortdauernden Präsenz im kollektiven Gedächtnis in der Vielschichtigkeit seiner Abläufe und Konsequenzen nur schwer zu erfassen ist. Dem entspricht das breite thematische Spektrum dieses Bandes. In seinen Beiträgen rücken die politischen Ursachen und weltgeschichtlichen Konsequenzen des ersten Weltkriegs ebenso in den Blick wie die Auswirkungen der Kriegsgeschehnisse auf die Medizin, das Recht, die Theologie, die Wirtschaft und die Kultur des Politischen. Gefragt wird aber auch nach Veränderungen im Rollenverständnis der Frau und nach der Bedeutung der kriegerischen Gewalterfahrung. So entsteht ein Querschnitt der Perspektiven und Überlegungen, die in der gegenwärtigen Auseinandersetzung um den ersten Weltkrieg wesentlich geworden sind.
Erster Weltkrieg, Völkerrecht, Kriegswirtschaft, Schweiz, Pazifismus, Kriegsmedizin
Im Jahr 2014 waren es einhundert Jahre, seit der erste Weltkrieg zum Ausbruch kam und tiefe Spuren in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur hinterliess. Bis heute steht "1914" für ein Geschehen, das trotz seiner fortdauernden Präsenz im kollektiven Gedächtnis in der Vielschichtigkeit seiner Abläufe und Konsequenzen nur schwer zu erfassen ist. Dem entspricht das breite thematische Spektrum dieses Bandes. In seinen Beiträgen rücken die politischen Ursachen und weltgeschichtlichen Konsequenzen des ersten Weltkriegs ebenso in den Blick wie die Auswirkungen der Kriegsgeschehnisse auf die Medizin, das Recht, die Theologie, die Wirtschaft und die Kultur des Politischen. Gefragt wird aber auch nach Veränderungen im Rollenverständnis der Frau und nach der Bedeutung der kriegerischen Gewalterfahrung. So entsteht ein Querschnitt der Perspektiven und Überlegungen, die in der gegenwärtigen Auseinandersetzung um den ersten Weltkrieg wesentlich geworden sind.
Genomentschlüsselung, Gesundheitsversorgung, Gesundheitsdaten
Die medizinische Forschung und die Gesundheitsversorgung stehen vor einem grundlegenden Wandel. Dank der Entschlüsselung des menschlichen Genoms in 2001 ist es nun möglich, Erbanlagen mit Anfälligkeit für Krankheiten oder Reaktionen auf Medikamente zu korrelieren.
Genomentschlüsselung, Gesundheitsversorgung, Gesundheitsdaten
Die medizinische Forschung und die Gesundheitsversorgung stehen vor einem grundlegenden Wandel. Dank der Entschlüsselung des menschlichen Genoms in 2001 ist es nun möglich, Erbanlagen mit Anfälligkeit für Krankheiten oder Reaktionen auf Medikamente zu korrelieren.
Mobilität, Kulturaustausch, Gender, Globalisierung
Die vielfältigen Transformationsprozesse im Zuge der Globalisierung stellen herkömmliche politische, gesellschaftliche und kulturelle Grenzen zunehmend in Frage. Die erhöhte Mobilität von Menschen, Kapital, Gütern, Bildern und Informationen und die durch Telekommunikationstechnologien ermöglichte dichte Vernetzung von Individuen und Organisationen über nationalstaatliche Grenzen hinweg lassen die Globalisierung als Epoche der Grenzüberschreitungen erscheinen. Damit wird jedoch keine entgrenzte Weltgesellschaft eingeläutet; eher gehen die Veränderungen althergebrachter Grenzen mit neuen Grenzziehungen und der Verschiebung ihrer Bedeutung einher.
Mobilität, Kulturaustausch, Gender, Globalisierung
Die vielfältigen Transformationsprozesse im Zuge der Globalisierung stellen herkömmliche politische, gesellschaftliche und kulturelle Grenzen zunehmend in Frage. Die erhöhte Mobilität von Menschen, Kapital, Gütern, Bildern und Informationen und die durch Telekommunikationstechnologien ermöglichte dichte Vernetzung von Individuen und Organisationen über nationalstaatliche Grenzen hinweg lassen die Globalisierung als Epoche der Grenzüberschreitungen erscheinen. Damit wird jedoch keine entgrenzte Weltgesellschaft eingeläutet; eher gehen die Veränderungen althergebrachter Grenzen mit neuen Grenzziehungen und der Verschiebung ihrer Bedeutung einher.
Verhaltensforschung, Tierschutz, Tierwissenschaft
Verhaltensforschung, Tierschutz, Tierwissenschaft
Männerrollen, Männerbild, Männerforschung
Der Mann bzw. "das Männliche" wurde im wissenschaftlichen Diskurs lange Zeit mit dem "Allgemein-Menschlichen" gleichgesetzt. Dies verhinderte in vielen Disziplinen eine explizite Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Geschlecht sowie mit unhinterfragten Annahmen über das "spezifisch Männliche" an sich.
Männerrollen, Männerbild, Männerforschung
Der Mann bzw. "das Männliche" wurde im wissenschaftlichen Diskurs lange Zeit mit dem "Allgemein-Menschlichen" gleichgesetzt. Dies verhinderte in vielen Disziplinen eine explizite Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Geschlecht sowie mit unhinterfragten Annahmen über das "spezifisch Männliche" an sich.
Sprachgebrauch, Sprachentwicklung, Sprachwandel
Sprache als einzigartige, allein dem homo sapiens vorbehaltene Fähigkeit hat die Menschen seit jeher fasziniert. Sprache ist die Grundlage des Denkens, der Kommunikation und der Interaktion zwischen Individuen und sozialen Gruppen. Laut- und Gebärdensprachen sind überall auf der Welt ähnlich strukturiert und unterscheiden sich doch beträchtlich.
Sprachgebrauch, Sprachentwicklung, Sprachwandel
Sprache als einzigartige, allein dem homo sapiens vorbehaltene Fähigkeit hat die Menschen seit jeher fasziniert. Sprache ist die Grundlage des Denkens, der Kommunikation und der Interaktion zwischen Individuen und sozialen Gruppen. Laut- und Gebärdensprachen sind überall auf der Welt ähnlich strukturiert und unterscheiden sich doch beträchtlich.
Kulturtheorie, Kulturwissenschaft, Kulturgeschichte
Wo ist Kultur? Was meinen wir, wenn wir "Kultur" sagen? Im 19. Jahrhundert hatte "Kultur" ihren Hort in Europa, ihre Heimat war das antike Griechenland und die sie tragende Schicht das Bürgertum. Die Umbrüche des 20. Jahrhunderts lassen keine feste Verortung von "Kultur" mehr zu. Dennoch (oder gerade deshalb?) ist "Kultur" in gegenwärtigen Debatten ein Schlüsselwort. Die komplexe Dynamik sozialer, wirtschaftlicher und medialer Prozesse erscheint letztlich nur "kulturell" erklärbar – ein Diskurs, der aktuell unterschiedlichste Positionen herausfordert.
Kulturtheorie, Kulturwissenschaft, Kulturgeschichte
Wo ist Kultur? Was meinen wir, wenn wir "Kultur" sagen? Im 19. Jahrhundert hatte "Kultur" ihren Hort in Europa, ihre Heimat war das antike Griechenland und die sie tragende Schicht das Bürgertum. Die Umbrüche des 20. Jahrhunderts lassen keine feste Verortung von "Kultur" mehr zu. Dennoch (oder gerade deshalb?) ist "Kultur" in gegenwärtigen Debatten ein Schlüsselwort. Die komplexe Dynamik sozialer, wirtschaftlicher und medialer Prozesse erscheint letztlich nur "kulturell" erklärbar – ein Diskurs, der aktuell unterschiedlichste Positionen herausfordert.
Seelentheorie, Literatur, Philosophie, Psychiatrie, Religion
Im Nachdenken über Auffassungen vom Seelischen geht es nicht um die Frage: Gibt es so etwas wie die Seele oder gibt es das nicht? Es geht um die Frage, was eine Auffassung zum menschlichen Selbstverständnis beiträgt, woher und worin sie sich bestimmt und wohin sie im Leben führt.
Seelentheorie, Literatur, Philosophie, Psychiatrie, Religion
Im Nachdenken über Auffassungen vom Seelischen geht es nicht um die Frage: Gibt es so etwas wie die Seele oder gibt es das nicht? Es geht um die Frage, was eine Auffassung zum menschlichen Selbstverständnis beiträgt, woher und worin sie sich bestimmt und wohin sie im Leben führt.
Gerechtigkeit, Wertewandel, Rechtewahrnehmung
Recht und Literatur sind auf komplexe Weise aufeinander bezogen und können sich wechselseitig wesentlich erhellen. Das Recht verwendet Verfahren der Literatur und verkörpert (im besten Fall) Elemente ihres humanen Potenzials, die Literatur thematisiert und reflektiert Recht, Norm, Gesetz auf unterschiedlichen Ebenen: von der praktischen Umsetzung über die philosophische Begründung bis hin zur theologischen Rückbindung in unterschiedlichen religiösen Kulturen (wie Judentum, Christentum, Islam).
Gerechtigkeit, Wertewandel, Rechtewahrnehmung
Recht und Literatur sind auf komplexe Weise aufeinander bezogen und können sich wechselseitig wesentlich erhellen. Das Recht verwendet Verfahren der Literatur und verkörpert (im besten Fall) Elemente ihres humanen Potenzials, die Literatur thematisiert und reflektiert Recht, Norm, Gesetz auf unterschiedlichen Ebenen: von der praktischen Umsetzung über die philosophische Begründung bis hin zur theologischen Rückbindung in unterschiedlichen religiösen Kulturen (wie Judentum, Christentum, Islam).