- Nachhaltigkeitsbezogene Typologisierung der schweizerischen Wasserkraftanlagen
- GIS-basierte Clusteranalyse und Anwendung in einem Erfahrungskurvenmodell
- Buchreihe: Wirtschaft, Energie, Umwelt
- Auflage: 1., 2013
- Seiten: 220 Seiten
- Abbildungen: zahlreiche Abbildungen, z.T. farbig
- Format in cm: 21,0 x 29,7
- Einbandart: PDF
- ISBN: 978-3-7281-3544-5
- DOI: 10.3218/3544-5
- Sprache: Deutsch
- Lieferstatus: lieferbar
Wasserkraftnutzung, Stromerzeugung, Energieproduktion, Strommarkt
Gibt es typische Gruppen von Wasserkraftwerken oder ist jede Wasserkraftanlage einzigartig? Im Zusammenhang mit interdisziplinären Fragestellungen im Themenbereich der Wasserkraft tritt diese Frage in der Praxis, der Politik und der Forschung immer wieder auf. Und in dieser einfachen Frage gründet die Idee der vorliegenden Arbeit. Es zeigt sich, dass für den wichtigsten heimischen Primärenergieträger die Faktoren Technologie, Standort und Zeit eine wichtige Rolle spielen.
In Zukunft wird die Wasserkraft vermehrt in Bezug auf Wirtschaftlichkeit, ökologische Qualität, volkswirtschaftliche Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit analysiert und bewertet werden. Treiber dahinter sind die bevorstehende Strommarktliberalisierung, die Energiestrategie 2050 des Bundes, die gesellschaftliche Debatte um die Nachhaltigkeit von Elektrizitätserzeugungstechnologien im Allgemeinen und konkrete politische Anliegen in der Schweiz. Dabei werden einerseits Vergleiche von Wasserkraftanlagen untereinander und andererseits Vergleiche von Wasserkraft mit anderen Elektrizitätserzeugungstechnologien im Zentrum der Debatten stehen.
Das Buch stellt ein GIS-Modell namens HYDROGIS für die schweizerischen Wasserkraftanlagen als Grundlage dieser und zukünftiger Arbeiten vor. Die Resultate der deskriptiven Beschreibung der schweizerischen Wasserkraftanlagen vom Einzugsgebiet bis zur Wasserrückgabe sind detailliert wiedergegeben. Es werden typische Gruppen von Wasserkraftanlagen identifiziert, die in Bezug auf wirtschaftliche, technische, ökologische und gesellschaftliche Variablen ähnlich sind. Dies unter Einbezug von räumlichen Gegebenheiten des jeweiligen Standortes.
Abschliessend wird anhand der Historie der schweizerischen Wasserkraftanlagen eine Schätzung von Erfahrungskurven für die Wasserkraft gemacht und das klassische Erfahrungskurvenmodell zu einem hybriden Modell weiterentwickelt.
Zielpublikum: Entscheidungsträger in Wirtschaft, Politik und Energiefragen, Betreiber von Wasserkraftwerken, Umweltverbände etc.
"Bereits seit langem wird die Wasserkraft im Hinblick auf
Wirtschaftlichkeit, ökologische Qualität, volkswirtschaftliche
Wertschöpfurig und Wettbewerbsfähigkeit analysiert, wobei immer wieder
Ansätze gesucht wurden, die verschiedenartigen Wasserkraftanlagen
untereinander zu vergleichen und darüber hinaus diesen Anlagentyp in
eine Relation zu Elektrizitätserzeugungstechnologien zu setzen. In der
vorliegenden Dissertation wird eine GIS-basierte Grundlage für eine
mögliche Typologisierung der schweizerischen Wasserkraftanlagen
vorgestellt, die vor allem auf einer Clusteranalyse basiert und deren
Erkenntnisse dann in einem Erfahrungskurvenmodell angewendet werden."
(Stephan Heimerl, Wasserwirtschaft 5, Mai 2014 S. 61)
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