Die schweizerischen Berggebiete in der Politik
Schweiz, Berggebietspolitik, Alpendiskurs, Berggebietsentwicklung, Alpenkonvention, Alpentransversale
Die Berge sind seit über 150 Jahren ein bedeutendes Thema in der Schweizer Politiklandschaft. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts prägen sie massgeblich das Nationalbewusstsein, stellen eine wichtige touristische Ressource dar und waren insbesondere seit den 1920er-Jahren viele Male Gegenstand der öffentlichen Politik sowie unzähliger Kontroversen.
Dieses Buch gibt einen Überblick über die verschiedenen Formen der Politisierung der Berge in der Schweiz. Die Initiativen zur Waldbewirtschaftung im 19. Jahrhundert finden ebenso Aufmerksamkeit wie Massnahmen, die zwischen den beiden Weltkriegen zugunsten der Bergbevölkerung getroffen wurden. Doch auch und vor allem aktuelle Themen stehen im Mittelpunkt: etwa die Alpenkonvention, die TransJurassische Konferenz, Initiativen zum alpenquerenden Verkehr oder zu Zweitwohnungen sowie der Anfang des neuen Jahrtausends einsetzende tief greifende Wandel in der Regional-, Agrar- und Umweltpolitik. Zu einem Zeitpunkt, da auf Bundesebene immer mehr Raum für neue Betrachtungen besteht, vermittelt dieses Buch die nötigen Kenntnisse zum Umgang der Schweizer Politik mit dem Thema Berge.
Bitte beachten Sie auch folgende Buchreihen:
"In a nutshell: This is a small, but very important book, which —
concerning recent developments — perhaps remains focused a little too
narrowly just on Switzerland."
(Werner Bätzing, Mountain Research and Development, 35 (3): S. 314-314)
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"Währenddem also die Autoren eine grösser werdende Kluft selbst in
den Berggebieten infolge der unterschiedlichen Lebens- und
Wirtschaftsweisen sehen, attestieren sie der heutigen Schweiz generell
den nachlassenden Willen für eine gemeinsame Sichtweise der Berggebiete
und die Unfähigkeit, sich einander anzunähern. 'Soll aber in Zukunft ein
neuer Konsens rund um die Berggebiete erzielt werden, so müsste in
jedem Fall die Vorstellung, die die Schweizer von ihren Bergen haben,
aktualisiert werden. Und sollte eine solche Aktualisierung stattfinden,
so müsste diese einem erneuerten Bündnis zwischen den Fürsprechern der
Berggebiete und denen der anderen Regionen des Landes münden.' Ein neuer
Mythos!"
(Rolf Amgarten, TZ-Magazin 12, 28.11.2014, S. 2)
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"Die Autoren zeichnen die verschiedenen, teils widersprüchlichen
Facetten der schweizerischen Politik gegenüber den Berggebieten im Lauf
der vergangenen 150 Jahre nach. Dabei wird deutlich, dass weder
sektorale Politikansätze – unter anderem in den Bereichen
Landwirtschaft, Forstpolitik, Energiewirtschaft, Verkehr, Raumplanung,
Tourismus – noch das Investitionshilfegesetz von 1974 samt seinen
Revisionen, noch die Neue Regionalpolitik von 2008 den Belangen der
Berggebiete ausreichend Rechnung tragen."
(Burkard Steppacher, Portal für Politikwissenschaft 22.01.2015)
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- Auflage: 1., 2014
- Seiten: 136 Seiten
- Abbildungen: Grafiken und Tabellen
- Format in cm: 12,5 x 20,5
- Einbandart: broschiert
- ISBN: 978-3-7281-3604-6
- Sprache: Deutsch
- Lieferstatus: lieferbar
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Rezension TZ-Magazin ( November 2014) | PDF-Dokument |
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