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Sterben und Erben in der digitalen Welt

Digitaler Nachlass, Social Media, Facebook, Datensicherheit, Testament

Immer mehr Menschen verfügen über Social-Media-Profile und hinterlassen immer mehr Daten und Spuren im Internet. Doch was passiert im Todesfall? Profile zu löschen oder Zugriff auf Daten zu erlangen, ist für Angehörige kompliziert oder unmöglich.

Dieser Ergebnisbericht eines interdisziplinären Forschungsprojekts zeichnet ein differenzierteres Bild der grundlegenden Problematik, der unterschiedlichen Interessensgruppen und Spannungsfelder sowie der erb- und persönlichkeitsrechtlichen Fragestellungen im Umgang mit dem digitalen Nachlass.

Auf dieser Grundlage wird ein erweiterter Lösungsraum für den digitalen Nachlass vorgeschlagen, der nicht nur das Pionierfeld digitale Nachlassplanung und Willensvollstreckung präzisiert, sondern auch die Sicherstellung der Datenherrschaft zu Lebzeiten, das "Recht auf Vergessen" sowie den Bedarf an Beratung und Sensibilisierung der Internetnutzerschaft und der Plattformbetreiber einbezieht.

Zielpublikum: Nutzerinnen und Nutzer von Social Media

"Eine wichtige Pionierarbeit zu einem äusserst brisanten Thema!"
(Thomas Wardenbach, www.umweltjournal.de, 24.04.2013)

"In der digitalen Welt nimmt die Zahl der Betroffenen, besonders der 'un/sozialen Medien' zu (in CH starben 2012 bereits über 3000 Facebook-Mitglieder). So erhebt sich die Frage, was mit dem Datenspeicher oder Datenfriedhof und der Notwendigkeit eines digitalen Nachlasses geschieht.
Die Studie vermag es, klipp und klar Szenarien für den digitalen Nachlass für eine Grundsatzentscheidung vorzustellen. Dabei werden die rechtlichen Rahmenbedingungen, Anknüpfungspunkte beim Verwaltungsvorgang im Todesfall bis zu Lösungsansätzen dargestellt. Bewahren und Löschen (Recht auf Vergessen) sind die Entscheidungsfelder, die durch Beratung bei der digitalen Nachlassplanung und Willensvollstreckung von wesentlicher Bedeutung sind.
Diese konsultative Leistung der beteiligten AutorInnen und ExpertInnen hat der Beratungsführer 'Sterben und Erben in der digitalen Welt' im höchsten Mass vorzüglich transparent vorgeleistet."
(www.kultur-punkt.ch, Juni 2013)

  • Auflage: 1., 2013
  • Seiten: 112 Seiten
  • Abbildungen: zahlreiche Grafiken, durchgehend farbig
  • Format in cm: 21,0 x 29,7
  • Einbandart: broschiert
  • ISBN: 978-3-7281-3545-2
  • Sprache: Deutsch
  • Lieferstatus: gedruckte Ausgabe vergriffen, als eBook lieferbar

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Während ihres Lebens häufen Menschen zahllose Daten in digitalen Umgebungen an. Was damit nach dem Tod geschieht ist nicht in allen Fällen klar. Welche digitalen Persönlichkeitsrechte stehen einer verstorbenen Person zu und welche Ansprüche haben Erben auf die virtuellen Hinterlassenschaften? Die zunehmende Digitalisierung des Todes wirft zahlreiche Rechtsfragen auf, die nicht nur Erblasser und Erben betreffen, sondern auch Technologiefirmen und Onlinedienste.

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