Ludwig J. Bertele
- Ein Pionier der geometrischen Optik
Biografie, Optik, Linsen, Fotografie, Fotoobjektiv, Wissenschaftsgeschichte, Leica, Wild, Zeiss, Contax, Hasselblad, Luftbildkamera
Das lichtstarke, scharfzeichnende Objektiv ermöglichte es erstmals, ohne Blitzlicht und ohne Stativ in Innenräumen zu fotografieren. In der Folge wurde eine entsprechend ausgerüstete Kamera zur Basis des Erfolgs zahlreicher prominenter Fotografen.
In der rasanten Entwicklung der geometrischen Optik und damit auch der Fotografie nach dem Ersten Weltkrieg nimmt die Arbeit von Ludwig J. Bertele einen herausragenden Stellenwert ein. Später setzten seine Entwicklungen auch in der Luftbild-Fotogrammetrie sowie in weiteren Spezialgebieten der Optik Massstäbe.
Dieses Buch erzählt die Lebensgeschichte eines aussergewöhnlich begabten Mannes, der als Autodidakt und Meister der Linsenkombinationen immer wieder wichtige Impulse in der Entwicklung der Optikforschung zu setzen vermochte.
1958 verlieh die ETH Zürich Ludwig J. Bertele die Ehrendoktorwürde.
Zielpublikum: An Fotografie und Wissenschaftsgeschichte Interessierte
"
"Es gibt wenige Bücher über die Geschichte der fotografischen Optik. Das
vorliegende Buch ist ein wichtiger Beitrag zu diesem Thema, in welchem
das Leben und Wirken eines der grössten Optikkonstrukteure dargestellt
wird: Ludwig J. Bertele. Er hat massgebende Objektive konstruiert und
hat zudem zur Schweiz einen wichtigen Bezug, da er zuletzt bei Wild in
Heerbrugg arbeitete und in Wildhaus lebte. ... Das Buch ist Lesern, die sich für die Geschichte der Optik und für das
Leben eines der grössten Optikkonstrukteure interessieren, sowohl eine
aussergewöhnliche Fundgrube als auch eine spannende und lesenswerte
Biografie. Das Schaffen von Ludwig Bertele wird in diesem Buch von
seinem Sohn Erhard Bertele nach exakten und lückenlosen Recherchen mit
beispielhafter Genauigkeit gewürdigt."
(Urs Tilmanns, fotointern.ch, 1.4.2017)
Ganze Rezension und Interview mit dem Autor Erhard Bertele »
"Dieser Teil schließt mit einer Vielzahl bisher nicht veröffentlichter Fotodokumente, die aus der Zeit zwischen 1920 und 1929 stammen. Sie wurden aufgenommen von bekannten Presse- und Filmfotografen, die mit den von Bertele entwickelten Fotoobjektiven in Verbindung mit den Kameragehäusen genutzt wurden.
Es war eine lobenswerte Arbeit und lohnende Aufgabe, die Erhard Bertele auf sich genommen hat, um 30 Jahre nach dem Tode seines Vaters dessen Lebenswerk und seine beeindruckenden und zahlreich gewürdigten Leistungen auf einem ganz speziellen Gebiet, mit der Veröffentlichung dieses Buches publik zu machen.
Es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen und zu rezensieren. Dennoch wendet sich das Buch vermutlich in erster Linie an den Kreis der ganz speziell Interessierten: Um eine breite Leserschaft erreichen zu wollen, sind doch an der einen oder anderen Stelle tiefere Kenntnisse und Einsichten in das Thema erforderlich. Respekt und Anerkennung seien indes dem Autor gezollt."
(Udo Timm, DOZ, August 2017, S. 21)
- Auflage: 1., 2017
- Seiten: 120 Seiten
- Abbildungen: zahlreiche Fotos/Abbildungen, durchgehend farbig
- Format in cm: 25,0 x 21,0
- Einbandart: gebunden
- ISBN: 978-3-7281-3816-3
- Sprache: Deutsch
- Lieferstatus: lieferbar
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- Preis CHF 48,00 | € 46,00