Wissenschaftsgeschichte, ETH Zürich, Hochschularchiv

Alle Wissenschaft sammelt. Alle Wissenschaft ordnet und bildet Kategorien. Fächer und Wissens-Systematiken, in deren Rahmen wir uns heute bewegen, sind tradiert, seit die Enzyklopädisten des 18. Jahrhunderts von Universalordnungen des Weltwissens träumten.

Die ETH Zürich verdankt ihre Form und Entstehung jener Denktradition; bereits mit der Schulgründung im 19. Jahrhundert wurden Sammlungen für alle Fächer geschaffen. Fast alle haben bis heute in der einen oder anderen Weise Bestand.

Diese Publikation untersucht die historische und künftige Bedeutung der Sammlungen als "Orte des Wissens" sowie deren epistemische Relevanz als Manifestationen von Wissensordnungen. Sie fragt nach den Transfermöglichkeiten von Sammlungen, den Möglichkeiten der Generierung neuen Wissens und neuer Interpretationen wie auch der Erweiterung tradierter Kategorien. Dazu gehört auch ein Blick in die Zukunft zu den "geplanten Sammlungen", deren Sammlungsentscheide neue spezifische Perspektiven aufzeigen – von den Datenbanken bis hin zu den Sammlungen virtueller epistemischer Objekte.

"Der gelungene Band, der immer wieder zum Blättern einlädt, dürfte auf das Interesse von Vertretern der Baugeschichte, der Museums- und Sammlungsgeschichte, der Denkmalpflege und der Wissensgeschichte stoßen."
(Till Kinzel, IFB, Informationsmittel für Bibliotheken, Janaur 2015)

  • Auflage: 1., 2014
  • Seiten: 232 Seiten
  • Abbildungen: zahlreiche Abbildungen, z.T. farbig
  • Format in cm: 23,0 x 21,0
  • Einbandart: gebunden
  • ISBN: 978-3-7281-3607-7
  • Sprache: Deutsch
  • Lieferstatus: lieferbar

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