Die organisierte Kriminalität – eine Bedrohung für den Finanzplatz Schweiz?
Geldwäsche, Bankgeheimnis, Betrugsbekämpfung, Prävention
Organisierte Kriminalität in der Schweiz – Gerücht oder Realität? In den Köpfen vieler Menschen existiert in der Schweiz keine organisierte Kriminalität. Die Fakten sprechen jedoch eine andere Sprache: Die organisierte Kriminalität ist in den letzten Jahren zu einer ernstzunehmenden Herausforderung für sämtliche Industriestaaten geworden – und damit auch für die Schweiz.
Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit der Ausprägung der organisierten Kriminalität in der Schweiz sowie mit der Involvierung des Finanzplatzes Schweiz in kriminelle Machenschaften. Es wird verdeutlicht, welche kriminellen Gruppierungen in oder durch die Schweiz operieren und wie diese Organisationen vorgehen, um ihre Gelder zu waschen.
Für die Strafverfolgungs- und Gesetzgebungsbehörden stellt die Bekämpfung der Geldwäscherei eine Sisyphus-Arbeit dar. Dieses Buch zeigt auf, welche Präventionsmassnahmen die Schweiz unternimmt und ob diese Massnahmen für ein effektives Vorgehen gegen eine der immanentesten Bedrohungen des 21. Jahrhunderts genügen.
"Drogen, Menschenhandel und Cyberkriminalität: … keine leichte Kost.
Die Autorin untersucht in ihrer Studie, wie der Finanzplatz Schweiz in
kriminelle Machenschaften involviert ist. Das Buch bietet einen guten
Überblick, welche Formen der Geldwäscherei existieren und wie die
internationale Gemeinschaft sie rechtlich zu bekämpfen versucht. …
Kriminell erwirtschaftete Gelder werden heute nicht mehr hauptsächlich
über Banken gewaschen. Kriminelle Organisationen schmuggeln Geld vor
allem per Auto in die Schweiz und waschen es hier, indem sie etwa in
Immobilien oder (fiktive) Gastronomieunternehmen investiert wird. Die
Autorin fordert deshalb, weitere Akteure wie Immobilienmakler,
Rechtsanwälte und Casinos dem Geldwäschereigesetz zu unterstellen."
(Unimagazin, Uni Zürich, Nummer 2, Mai 2010, S. 61)
"Dubiose Immobiliengeschäfte, Drogenhandel und Waffenschmuggel –
die organisierte Kriminalität breitet sich in der Schweiz immer weiter
aus: 'Die gefährlichste Organisation im Schweizer Untergrund ist derzeit
die kalabrische N'drangheta. … Wir müssen jetzt etwas unternehmen,
sonst drohen uns etwa in einem Jahrzehnt sizilianische Verhältnisse', so
Oesch. … Mit ihrer eineinhalbjährigen Recherche konnte Oesch fünf
Herkunftsregionen von mafiösen Organisationen aufzeigen, die in der
Schweiz in verschiedenen Branchen tätig sind. … 'Nebst der N'drangheta
sind die Mafiosi aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion das grösste
Problem für die Schweiz. Sie sind bis in den Kreml sehr gut vernetzt',
erklärt Oesch. Möglich sei deshalb auch, dass die Russenmafia
mittelfristig ganze Wirtschaftszweige wie etwa die Schweizer Baubranche
besetze. … Über die Anzahl und den Umsatz dieser aktiven Mafiosi hat das
Bundesamt für Polizei Fedpol keine genauen Erkenntnisse."
(20Minuten, 24.3.2010, S. 6)
"Das Buch ist klar strukturiert und erhellend."
(io new management, Nr. 7-8, Juli/August 2010, S. 56f)
- Buchreihe: Strategie und Konfliktforschung
- Auflage: 1., 2010
- Seiten: 208 Seiten
- Abbildungen: zahlreiche Grafiken
- Format in cm: 16,0 x 23,0
- Einbandart: PDF
- ISBN: 978-3-7281-3358-8
- DOI: 10.3218/3358-8
- Sprache: Deutsch
- Lieferstatus: lieferbar
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