- Stadtumbau Wohnen
- Ursachen und methodische Grundlagen für die Stadtentwicklung mit Fallstudie zu Wohngebieten in Zürich
- Auflage: 1., 2004
- Seiten: 244 Seiten
- Abbildungen: zahlreiche farbige Karten und Grafiken
- Format in cm: 21,0 x 29,7
- Einbandart: PDF
- ISBN: 978-3-7281-3163-8
- DOI: 10.3218/3163-8
- Sprache: Deutsch
- Lieferstatus: gedruckte Ausgabe vergriffen, als eBook lieferbar
Heute haben viele Städte Mitteleuropas die Grenzen des Wachstums ihrer Siedlungsflächen erreicht. Insbesondere die Boomgebiete der 1930er- bis 1950er-Jahre befinden sich bereits seit einiger Zeit im Umbruch. Hier wird dringend eine Basis zur Planung des Umbaus erforderlich, die mit dem vorliegenden Werk gegeben wird: "Die besondere Aktualität der Arbeit erwächst daraus, dass es sich bei diesem Quartiertyp um eine der kommenden Gebietskulissen der Stadterneuerung handelt, die überdies wegen des umfassenden Wohnungsbaus in dieser Epoche sehr grosse bebaute Flächen der Stadt ausmachen" (Prof. Dr. Jessen 2003).
Erscheinen die bisherigen planerischen und wohnungspolitischen Annäherungen an diese Thematik eher zufällig und unsystematisch, widmet sich dieses Buch dem Umbau dieser Bestände und geht den Fragen nach: Was sind die Ursachen für diese Veränderungen? Welche Gesetzmässigkeiten lassen sich hieraus für zukünftige Veränderungen ziehen? Welche Handlungsweisen können für die Stadtentwicklung im Umgang mit der Erneuerung abgeleitet werden?
Das Buch untersucht im Kontext einschlägiger Modelle und Theorien aus verschiedenen Disziplinen bisherige soziale, bauliche, räumliche und eigentumsstrukturelle Einflüsse auf die bauliche Veränderung. In ausgewählten Fallstudien aus dem Norden Zürichs, die stellvertretend für das Spektrum mitteleuropäischer Stadtrandgebiete stehen, werden diese Einflüsse empirisch und handlungstheoretisch untersucht. Die daraus resultierenden Ergebnisse bilden die Ausgangslage für die Erarbeitung und Qualifizierung zukünftiger Stadtentwicklungsstrategien.
Mit seinen Erkenntnissen richtet sich das Buch an Stadt- und Raumplaner, Architekten und Geografen, aber auch an Vertreter der Immobilienbranche und der Regionalökonomie.
"Das Buch beruht auf einer Dissertation – aber das ist in diesem Fall
keineswegs ein Nachteil, da der systematische Aufbau das Verständnis
erleichtert….
Eine Stärke der Studie ist, dass sie sich explizit auf
Stadtrandgebiete bezieht, die bisher weder durch Gentrifizierung noch
durch soziale Probleme aufgefallen sind, die aufgrund ihres
Gebäudebestandes aus den Jahren 1940-70 aber eine erheblichen
Erneuerungsbedarf entwickeln werden. Ob Kommunen durch diese Arbeit
angeregt werden, sich ähnlich fundiert mit dem Thema zu befassen, ist
fraglich. Allen anderen bietet das Buch Gelegenheit, sich mit den
Grundlagen des Stadtumbaus vertraut zu machen."
(Maren Harnack, deutsche bauzeitung 1/05, S. 16)
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