auch als Buch erhältlich

Automatisierte Erkennung von Stimme, Sprache und Gesicht

Biometrie, Gesichtserkennung, Spracherkennung, Smarte Lautsprecher, Jedermann-Identifikation, Emotionserkennung, Privatsphäre, Datenschutz, Social Scoring

Technologien zur Stimm-, Sprach- und Gesichtserkennung werden im Alltag bereits angewendet. Etwa in smarten Lautsprechern, die auf Kommando die gewünschte Musik abspielen oder Nutzerfragen beantworten, durch Strafverfolger zur Suche nach dem Gesicht von Verdächtigen in Videomaterial oder bei Bankkunden, die am Telefon anhand ihrer Stimme identifiziert werden.

Diese Technologien versprechen, den Alltag ihrer Nutzerinnen und Nutzer zu vereinfachen, ihnen frühzeitige Hinweise auf Krankheiten zu geben und der Polizei neue Möglichkeiten bei der Verbrechensbekämpfung zu eröffnen. Dabei ist gar nicht sicher, wie zuverlässig sie funktionieren und ob sie mit geltendem Recht in Einklang stehen. Hinzu kommen umstrittene Nutzungen, etwa die Möglichkeit, auf den Gesundheitszustand, Emotionen und Gewohnheiten einer Person zu schliessen.

In dieser Studie werden zahlreiche Anwendungen aus technischer, rechtlicher und ethischer Sicht untersucht und daraus Handlungsempfehlungen abgeleitet. Wie kann die Technologie verantwortungsbewusst eingesetzt werden, und wo wäre ein Verbot sinnvoll? Die Diskussion über Stimm-, Sprach- und Gesichtserkennung ist in vollem Gang, die Studie bietet dazu fundierte Orientierung.

Wir unterstützen Open Access (Gratis-Download), und Sie?

  • Buchreihe: TA-SWISS Band 79
  • Auflage: 1., 2022
  • Seiten: 368 Seiten
  • Abbildungen: zahlreiche Abbildungen und Tabellen, durchgehend farbig
  • Format in cm: 18,5 x 26,5
  • Einbandart: PDF
  • ISBN: 978-3-7281-4141-5
  • DOI: 10.3218/4141-5
  • Sprache: Deutsch
  • Lieferstatus: lieferbar

Zusatzangebote

Name Dateityp Zugriff
Inhaltsverzeichnis PDF-Dokument

Gratis Download (Open Access)

Name Grösse
Download eBook 8.48MB

Ähnliche Artikel

Murat Karaboga | Nula Frei | Manuel Puppis | Daniel Vogler | Patric Raemy | Frank Ebbers | Greta ..
Deepfakes und manipulierte Realitäten

Desinformation, Identitätsmissbrauch, Facial Reenactment, Face Morphing, Face Swapping, Gesichtsgeneration, Full Body Puppetry, Deepfake-Audio

Die Imitation von Stimmen und Gesichtern mittels neuer KI-Technologien wird zunehmend einfacher – und die Resultate sind schon heute kaum mehr von echten Stimmen und Gesichtern zu unterscheiden. Diese Technologien bieten viele kreative und innovative Nutzungspotenziale, sowohl für Privatnutzende als auch für verschiedene Wirtschaftsbereiche. Andererseits sind Deepfake-Videos und Deepfake-Audios auch Quell zahlreicher Risiken: Sie können z.B. politische Desinformation vereinfachen, Mobbing Vorschub leisten und kriminelle Aktivitäten begünstigen.

Anne Eckhardt | Andreas Abegg | Goran Seferovic | Samra Ibric | Julia Wolf
Wenn Menschen ihren Körper mit Technik vernetzen

Neuroelektronik, Neuroenhancement, Digital Lifestyle, Selbstoptimierung, Leistungsüberwachung, Smartwatch, Energy Patch, Neuroheadsets, Bioelektronische Pflaster, Elektrotextilien, Exoskelette, RFID-Chips

Aktuelle Entwicklungen in der Elektronik, bei Sensoren und Werkstoffen machen es möglich, dass elektronische Geräte direkter mit dem menschlichen Körper verbunden werden können als bisher. Die Fortschritte in der Medizin stellen eine breite Palette von Technologien bereit, von denen sich einige auch für Anwendungen ausserhalb von Therapien eignen.

Ursula Meidert | Mandy Scheermesser | Yvonne Prieur | Stefan Hegyi | Kurt Stockinger | Gabriel Eyyi ..
Quantified Self – Schnittstelle zwischen Lifestyle und Medizin

Wellness, Gesundheit, Fitness, Selbstvermessung, Self-Tracking, Gesundheits-App

Preiswerte, kleine Sensoren in Tracking-Geräten und Smartphones machen es möglich: die ständige Überwachung der Fitness, Wellness oder Gesundheit. "Quantified Self", das Messen der eigenen Körper- und Verhaltensaktivitäten, findet immer mehr Verbreitung. Anwenderinnen und Anwender nutzen Quantified Self vor allem, um ihre körperlichen Aktivitäten zu optimieren. Die Daten sind aber auch für die Forschung von Interesse: Aus der Datenfülle sollen Erkenntnisse gewonnen werden für die Früherkennung von Krankheiten und für verbesserte Therapien. Zudem wollen Akteure aus der Wirtschaft und dem Gesundheitsbereich von den Auswertungen profitieren. Der Umgang mit den heiklen Angaben zur Gesundheit muss dabei den gesetzlichen Anforderungen des Datenschutzes genügen.
Rechtsklick um diese Infobox zu fixieren
Klicken Sie ausserhalb um diese Infobox auszublenden