Abriss der Kriegskunst
- Mit einem Geleitwort von Albert A. Stahel
Napoleon sagte über Jominis Buch: "Wie kann er es wagen, zudem noch als Schweizer, öffentlich über meine Strategien zu schreiben, von denen nicht einmal die Professoren meiner Militärakademie etwas verstehen?" Und an anderem Orte: "Zum Glück sind meine Gegner alles altgediente Generäle und lesen keine Bücher mehr!"Man einigte sich im Stab von Napoleon, dass man das Buch nicht verbieten durfte, da sonst die Feinde des Empire durch dieses Verbot erst darauf aufmerksam würden.
Der Waadtländer Antoine-Henri Jomini, General im Dienste Napoleons und ab 1813 Russlands, ist neben dem Preussen Carl von Clausewitz der wichtigste Militärtheoretiker und -historiker des 19. Jahrhunderts. Er hinterlässt ein umfangreiches Werk, dessen Einfluss bis heute spürbar ist, besonders in den Vereinigten Staaten und neuerdings auch in Russland. Jomini hat mit der Gliederung der Strategie in seinem Werk "Précis de l’Art de la Guerre" das moderne strategische Denken etabliert und gilt als der eigentliche Begründer der Operationskunst bzw. des operativen Denkens.
1881 erschien "Abriss der Kriegskunst" erstmalig auf Deutsch, im Verlag Richard Wilhelmi, Berlin.
Die vorliegende elektronische Neuauflage basiert auf dieser deutschen Erstübersetzung von Oberstleutnant v. Boguslawski, wurde aber an den modernen Sprachgebrauch angepasst. Die Kapitelunterteilungen, Fussnoten und Referenzen sind identisch mit denen der Übersetzung von 1881. Ein Geleitwort von Prof. Dr. Albert A. Stahel ergänzt die deutsche Neuauflage dieses Klassikers der Strategie.
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- Buchreihe: Strategie und Konfliktforschung
- Auflage: 1., 2009
- Seiten: 340 Seiten
- Format in cm: 16,0 x 23,0
- Einbandart: PDF
- ISBN: 978-3-7281-3418-9
- DOI: 10.3218/3418-9
- Sprache: Deutsch
- Lieferstatus: als Open-Access-eBook erhältlich