Bei der Entsorgung von Zivilisationsschutt in Deponien muss mehr denn je dafür gesorgt werden, dass möglichst wenig Schadstoffe aus der Deponie in die Biosphäre gelangen. Der Haupttransportweg dabei ist das Wasser. Die Arbeit ist im Grenzgebiet des Bauingenieurwesens, der Erdwissenschaften und der Chemie angesiedelt. Sie zeigt auf, wie die wichtigsten Aufgaben einer Deponiebarriere gesamthaft erfüllt werden können und welche Einflüsse der Zusatz von sogenannten organophilen Bentoniten auf deren Eigenschaften hat. Dabei stehen die mechanische Stabilität, das Deformationsverhalten und die Durchlässigkeit der Barriere sowie die Diffusion von Schadstoffen und deren Rückhaltung an der Barriere im Vordergrund.

Untersucht wurde das Adsorptionsvermögen von organophilen Bentoniten für organische Verbindungen aus verdünnten wässrigen Lösungen und die Schadstoffretention in mit Organobentoniten vergütetem mineralischem Barrierematerial. Außerdem wurde die Adsorption organischer Verbindungen in Gegenwart von Schwermetallionen untersucht. Dabei konnten über einen synergetischen Effekt größere Mengen von organischen Verbindungen und Schwermetallen adsorbiert werden als bei Untersuchungen mit separaten Testsubstanzen. Die Arbeit gibt einen breiten Überblick über die Auswirkungen des Zusatzes von organophilen Bentoniten in der Deponietechnik und zeigt auf, innerhalb welcher Grenzen eine direkte Anwendung möglich und sinnvoll ist.

  • Auflage: 1., 1993
  • Seiten: 124 Seiten
  • Abbildungen: grafische Darstellungen und Tabellen
  • Format in cm: 21,0 x 29,7
  • Einbandart: broschiert
  • ISBN: 978-3-7281-1955-1
  • Sprache: Deutsch
  • Lieferstatus: vergriffen, nicht mehr bestellbar

Zusatzangebote

Name Dateityp Zugriff
Inhaltsverzeichnis PDF-Dokument
Rechtsklick um diese Infobox zu fixieren
Klicken Sie ausserhalb um diese Infobox auszublenden