Macht im Management
- Ein Tabu wird protokolliert
- mit einem Vorwort von Jean-François Bergier
Noch nie standen renommierte Unternehmen so häufig in Negativschlagzeilen wie in den letzten zwei Jahren. Mit der Demontage nationaler und internationaler Unternehmen sind auch jene ins Licht der Öffentlichkeit gerückt, die die Geschicke im Regelfall sonst lieber diskret von der obersten Führungsetage aus leiten: die Mächtigen im Management.
Wie denken Menschen, die über so viel Macht verfügen, dass sie das Schicksal vieler anderer durch einen einzelnen Entscheid bestimmen können? Welche Selbstwahrnehmung haben sie, wie erleben sie ihre Situation, ihre Grenzen und Möglichkeiten? Über 30 Männer und Frauen in hohen Managementfunktionen sowie eine Reihe von "Machtbeobachtern" und Beratern ermöglichten dem Autor in Interviews Einblick in ihre Welt. Sie berichten von ihren persönlichen Erfahrungen mit der Macht und den Ambivalenzen der Machtausübung.
Die zahlreichen Statements – alle im Originalton – geben einen unverfälschten Eindruck über die Befindlichkeit der Mächtigen. Die Aussagen wurden anonymisiert und typisiert; dadurch gelingt es dem Autor, zentrale Grundmuster aufzuzeigen, nach denen Macht erlebt und praktiziert wird.
Aus dem Vorwort von Jean-François Bergier:
"Zu viele der jüngsten Ereignisse haben, manchmal auf erschreckende Weise, enthüllt, dass Verantwortungsbewusstsein nicht zu den obersten Tugenden gewisser Topmanager gehört. Unternehmen sind jedoch ein wichtiger Teil im Räderwerk der Gesellschaft. Ohne Verantwortung geführt, muss darunter die gesamte Gesellschaft – das heisst wir alle – leiden. Die wirtschaftliche Macht wird geschwächt, das Gleichgewicht kippt.
Walter Hoffmann hat die Erfahrung eines langen Berufsweges und seine ganze Überzeugung als verantwortungsvoller Bürger genutzt, um ein Tabu zu enthüllen. Er hilft unserem tastenden Erkenntnisdrang, sich dem Phänomen 'Macht' zu nähern. Er eröffnet neue Perspektiven, lässt Stimmen deutlich hörbar werden. Mögen diese 'Stimmen der Macht' mit allen daraus zu ziehenden Lehren gehört werden!"
"Da Mobbing durch Machtmissbrauch gefördert wird, wäre dieses Buch auch besonders für Mobbingopfer interessant, um die Schwächen machtmissbräuchlicher Chefs zu erkennen. Führungskräfte, die hoch hinaus wollen, sollten sich auch mit diesem Werk befassen. Klare Kaufempfehlung!"
(Rezension auf amazon.de, 8.10.2017)
Interview (pdf-File) mit dem Autor in der Bilanz vom Februar 2004. Diese Ausgabe der Bilanz ist ganz dem Thema Machtkämpfe gewidmet.
Interview (pdf-File) mit dem Autor im Stellen-Bund Nr. 142 vom 21.6.2003
Veranstaltung zum Buch im Literaturhaus Zürich (Bericht im Schweizer Buchhandel 09/04, 06.05.2004)
Interview (pdf-File) mit dem Autor in Context 24/04 vom 17.12.2004
Artikel (pdf-File) des Autors in Hernsteiner 1/2007.
"Ein hochspannendes Buch…"
(managerSeminare Heft 91, Oktober 2005)
"Urteil: Der Autor hat es geschafft, in 41 Interviews mit Führungskräften, mit Wirtschaftsanwälten, Analysten und Beratern in einer derart offenen Weise über die Macht zu reden, wie das noch kaum je geschehen ist."
(Cash Nr. 40, 2. Oktober 2003)
"Hoffmanns Buch liefert keine Ratschläge für den Umgang mit Macht, aber insbesondere Führungskräfte könnten sich anhand der Lektüre ihr eigenes Verhalten in Machtfragen bewusster machen. Eines zeigt der Band deutlich: Langfristig erfolgreich wird nur derjenige sein, der seinen Machtanspruch nicht als Herrscher durchsetzt, sondern tatsächlich führt und motiviert - und dazu kann auch ein Teilen der Macht erforderlich sein."
(Personalführung 12/2003, Dezember 2003)
"Das Buch taxiere ich, zwecks Selbstreflexion für alle, die in irgendeiner Form Führungsverantwortung tragen, als sehr empfehlenswert."
(Anita M. Herzig, Freies Unternehmertum Nr. 218, Dezember 2003)
Beachten Sie auch die ausführliche Rezension auf getAbstract (pdf-File).
- Auflage: 1., 2003
- Seiten: 408 Seiten
- Format in cm: 17,0 x 24,0
- Einbandart: gebunden
- ISBN: 978-3-7281-2875-1
- Sprache: Deutsch
- Lieferstatus: vergriffen, keine Neuauflage geplant