Die Befindlichkeit unseres Landes am Ausgang des 20. Jahrhunderts vermittelt ein eigenartig gespaltenes Bild. Während sich an der Oberfläche mehr oder weniger Ruhe und gesellschaftlicher Wohlstand zeigen, mehren sich die ungelösten Probleme und bilden eine latente Bedrohung. Gerade in jüngster Zeit wurden wiederholt wichtige Entscheide gefällt, die noch nicht ausgereift waren und zu unerwarteten Konsequenzen führten. Schlimmstenfalls wurden Probleme ungelöst an Bürgerinnen und Bürger delegiert.

Fehlt es an der Bereitschaft oder an der Fähigkeit, angemessen Entscheide zu fällen? Wie kommen Entscheide überhaupt zustande, wie sind sie motiviert? Und welche Mechanismen führen schliesslich zu "guten" Lösungen, welche zu "schlechten"?

Vier Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit — der Bau des Kultur- und Kongresszentrums Luzern, die Einführung des Krankenversicherungsgesetzes KVG, die Ausbildungssituation in der Schweiz sowie die Novartis-Fusion — bilden den Ausgangspunkt, um gängige Entscheidungsmechanismen genauer zu untersuchen. Gefragt wird auch nach der Rolle der Entscheidungsträger und danach, welche Fähigkeiten die Hochschulen ihren Absolventen mitgeben sollten, damit sie zu "guten" Entscheidungsträgern in Wirtschaft, Politik und Verwaltung werden.

  • Auflage: 1., 2001
  • Seiten: 256 Seiten
  • Abbildungen: zahlreiche Abbildungen
  • Format in cm: 17,0 x 24,0
  • Einbandart: broschiert
  • ISBN: 978-3-7281-2703-7
  • Sprache: Deutsch
  • Lieferstatus: vergriffen, keine Neuauflage geplant

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