• Autoren: Harry Nussbaumer

  • Revolution am Himmel

  • Wie die kopernikanische Wende die Astronomie veränderte

Astronomiegeschichte, Galileo Galilei, Kopernikus, Kepler, Heliozentrisches Weltbild

Dieses Buch berichtet von der Umwälzung, die vor rund 400 Jahren die abendländische Kultur revolutionierte und den kosmischen Stellenwert des Menschen, der Erde und der Sonne neu definierte. Sie ist als "kopernikanische Wende" bekannt.

Die Entdeckung des neuen Universums markierte den Abschied von einer 2000 Jahre alten Kulturepoche und den Anfang der neuzeitlichen Wissenschaft. Schlüsselfiguren sind Nikolaus Kopernikus, der die Fundamente des antiken und mittelalterlichen Weltbildes zum Wanken bringt, Johannes Kepler, der eine neue Astronomie schafft und die Astrophysik begründet, und Galileo Galilei, der mit dem Teleskop der Astronomie eine zusätzliche Dimension anfügt. Aber auch Giordano Bruno, Tycho Brahe, Christoph Scheiner, Kardinal Bellarmin, Papst Urban VIII., René Descartes und Isaac Newton sind Teil dieser Geschichte, die uns vom Ende der mittelalterlichen an den Anfang der modernen Weltsicht führt.

Das Buch beschreibt die "kopernikanische Wende" als fundamentale astronomische und kulturelle Revolution und schildert die spannende Geschichte des damaligen Umbruchs lebensnah und anschaulich. Grundlegende astronomische Begebenheiten werden erörtert und bildlich dargestellt. Gleichzeitig werden die Protagonisten in ihren menschlichen Zügen greifbar.

Zielpublikum: an Astronomie, Wissenschaftsgeschichte und Kulturgeschichte Interessierte

Zum Autor:

Harry Nussbaumer ist emeritierter Professor der ETH Zürich und leitete die Gruppe für stellare Astrophysik am Institut für Astronomie. Er war Mitglied verschiedener internationaler astronomischer Gremien und Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Astrophysik und Astronomie.

"Das Buch von Harry Nussbaumer ist ein wahrer Hochgenuss für alle an Astronomie, Wissenschaftsgeschichte und Kulturgeschichte interessierten Leserinnen und Leser."
(Thomas Wardenbach auf www.umweltjournal.de, September 2011)

"Für jeden Besitzer ein Kleinod."
(Helfried Lippmann, Himmelsleiter 2/2011, S. 22)

"Dieses Buch ist eine Zeitmaschine. Es versetzt den Leser um 400 Jahre zurück, und so kann er den Umbruch vom mittelalterlichen Denken zur Neuzeit miterleben. Eine zeitgemässe Bebilderung fördert dieses Eintauchen in die Renaissance. Wer zu lesen begonnen hat, wird bis zum Ende dabeibleiben, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich."
(Dietrich Lemke, Sterne und Weltraum 8/2011, S. 103f.)

"Zweifellos ist ein hochwertiges Buch entstanden. Es beeindruckt durch den festen Einband, das künstlerische Layout und die liebevoll gestalteten Abbildungen. Optisch ein Genuss. Doch hält der Inhalt, was das Äußere verspricht? Der Autor, emeritierter Professor für Astrophysik an der ETH Zürich, versteht es, einen mit einer Mischung aus Geschichte, Philosophie und astronomischen Fakten zu fesseln. Man merkt, dass er sich ausführlich mit dem Thema befasst hat; auf den 272 Seiten wird alles Wesentliche behandelt. Der Text ist flüssig und verständlich geschrieben. Selbst wenn man schon einige Bücher zum Thema gelesen hat, erfährt man dennoch Neues.
Bemerkenswert ist auch die Darstellung der Zusammenhänge: Wer hat wen beeinflusst? Wie war der politische und kulturelle Hintergrund? … Höhenpunkt des Buches sind die Kapitel über Johannes Kepler und Galileo Galilei. Der Deutsche und der Italiener markieren den Anfang von Astrophysik beziehungsweise Experimentalphysik. Die völlig unterschiedlichen Charaktere werden anregend geschildert: Der eine (Kepler) ein strenger Wissenschaftler, ständig im Konflikt mit dem eigenen Glauben, der andere (Galilei) ein nach Ruhm und Ehre strebender Mathematiker und Physiker, der das Glück hatte, als erster ein Fernrohr für die Himmelsbeobachtung einsetzen zu können. In seiner Eitelkeit unterschätzte Galilei die Macht der Kirche und wurde für seine provokanten Publikationen schließlich bestraft.
Fazit: ein bemerkenswertes Buch – sowohl optisch als auch inhaltlich. Unter den vielen Publikationen zum Thema, ragt das von Nussbaumer sicherlich heraus."
(Wolfgang Steinicke, wissenschaft-online.de und Spektrum, 5.4.2011)

"Ein sehr gelungenes Buch zu einem spannenden Thema der Astronomiegeschichte. Sehr einfach und verständlich geschrieben, gut gegliedert und sehr schön gestaltet. Harry Nussbaumer versteht es, ein Thema interessant zu erzählen und dabei trotzdem sachlich und niveauvoll zu bleiben. Wer sich für Astronomiegeschichte interessiert, sollte dieses Werk nicht verpassen."
(www.astrotreff.de, 6.3.2011)

"Der auffällig attraktive und durchgehend farbig gestaltete Band … ist in einer Sprache aufgesetzt, die sich auch dem bloss durchschnittlich Gebildeten ohne Umwege erschliesst. Das Buch braucht nicht von vorne nach hinten gelesen werden, die einzelnen Kapitel sind gewissermassen in sich geschlossene Geschichten."
(Koni Ulrich, Der Landbote, 23.2.2011, S. 5)

"Von der Flut der Neuerscheinungen des Vorjahres unterscheidet es sich jedoch erheblich und das meine ich positiv. … Hier wurde nicht schnell ein weiterer geschichtlicher Abriss der kopernikanischen Wende 'zusammengehauen und auf den Markt geworfen', sondern hier wurden in wirklich beispielhafter Weise die originalen wisschenschaftlichen Veröffentlichungen und Briefe nicht nur der bekanntesten beteiligten Wissenschaftler ausgewertet und in ihren historischen, philosophischen und theologischen Zusammenhang gestellt."
(Hans-Georg Pellengahr, Andromeda 1/11, S. 13f)

"Wer das Ringen um das himmelskundliche Weltbild in allen Einzelheiten verfolgen will, wird dieses reiche Werk mit Genuß lesen."
(Der Sternenbote 5/2011, S. 101f)

"Die Erde kreist zwar nicht erst seit gestern um die Sonne – doch bis nicht nur wissenschaftlich erwiesen, sondern auch von der Kirche akzeptiert war, dass sie das tut, ging viel Zeit ins Land. Der emeritierte ETH-Professor Harry Nussbaumer beschreibt in 'Revolution am Himmel' anschaulich, wie die als 'kopernikanische Wende' bekannte Umwälzung die abendländische Kultur veränderte. … Harry Nussbaumers Buch ist nicht nur dank der zahlreichen, farbigen Abbildungen auch für Laien interessant, sondern vor allem, weil es ihm gelingt, die Protagonisten auf dem Weg zu einem neuen Weltbild auch als Menschen erlebbar zu machen. Hübsch etwa die Schilderung des Umgangs, den Kepler und Galilei pflegten."
(Nicole Soland, P.S.-Buchbeilage vom 2.12.10, S. 7)

"Mit diesem Buch hat der Autor ein astronomisches, leicht verständliches Geschichtswerk geschaffen, das für jeden nach Wissen strebenden Zeitgenossen lesenswert ist. Es führt in die damaligen Vorkommnisse ein und kann auch aus diesem Grund zur Lektüre bestens empfohlen werden."
(Arnold von Rotz, Astronomischen Gesellschaft Urania Zürich, Januar 2011)

"ETH-Emeritus Harry Nussbaumer vom Institut für Astronomie gibt in seinem jüngsten Buch mit einem unterhaltsamen Mix aus Fakten und Wissen dem Leser einen Einblick in die Welt vor mehr als 400 Jahren und in die Charaktere der grossen Gegenspieler in der Diskussion um die Deutung der Welt. … Graphiken, Fotos und Abbildungen vervollständigen das aufwendig gestaltete Buch 'Die Revolution am Himmel'. Es ist ein – auch für interessierte Laien verständliches – spannendes Werk, das einen guten Einblick in eine Welt des kulturellen und wissenschaftlichen Umbruchs vermittelt."
(ETH Life, 29.3.2011)
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"Das Buch von Harry Nussbaumer ist faszinierend, weil es dem Autor gelungen ist, dem in der Astronomie nicht gebildeten Leser die astronomischen Grundlagen gemäß der historischen Entwicklung, aufbauend auf dem Wissen der jeweiligen Zeit, näher zu bringen. Und weil es Harry Nussbaumer darüber hinaus gelungen ist, aufzuzeigen, wie die zutiefst menschlichen Interessen und Hintergründe den Gang der Wissenschaft unter dem Vorhalt der Religion behindert haben, oder besser gesagt, versucht haben zu behindern. Und gerade weil diese menschlichen Interessen und Hintergründe auch im Wissenschaftsbetrieb der Gegenwart, nur mit anderen Vorzeichen, im Prinzip die selben sind – und voraussichtlich auch zukünftig dieselben bleiben werden – wenngleich die Religion und die Kirche heute, zumindest in der westlichen Welt, nicht mehr über Leben und Tod entscheidet – ist das Buch für den Schreiber dieses Kommentars so faszinierend – und wird dies wohl auch für andere Leser gelten."
(Dr. Othmar Maeser auf Amazon.de, Februar 2014)

  • Auflage: 1., 2010
  • Seiten: 272 Seiten
  • Abbildungen: zahlreiche Fotos und Grafiken, durchgehend farbig
  • Format in cm: 17,0 x 24,0
  • Einbandart: gebunden
  • ISBN: 978-3-7281-3326-7
  • Sprache: Deutsch
  • Lieferstatus: vergriffen, keine Neuauflage geplant

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