Dank der Liberalisierung des Strommarktes können Kunden heute
mitentscheiden, wie ihre Elektrizität produziert wird. Insbesondere
erneuerbare Energien stossen bei den Konsumenten auf grosse Sympathie.
Für die Anbieter von Elektrizität bietet das Ökostrom-Marketing einen
möglichen Ausweg aus dem Verdrängungswettbewerb und eine Chance zur
Erlangung nachhaltiger Wettbewerbsvorteile. Der Marktanteil dieser
Produkte ist heute aber noch gering: Ökostrom wird zumeist als (teures)
Nischenprodukt konzipiert. Aus der Perspektive einer Nachhaltigen
Entwicklung ist diese Öko-Nische zwar ein notwendiger, aber kein
hinreichender Schritt.
Martina Koll-Schretzenmayr
Strategien zur Umnutzung von Industrie- und Gewerbebrachen
Am Beispiel von Arealen aus der Bundesrepublik Deutschland und der
Schweiz wurde untersucht, wie aus grossflächigen innerstädtischen
Industrie- und Gewerbebrachen Stadtquartiere mit Wohn-, Arbeits- und
Versorgungsfunktionen entstehen. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf
die Frage gerichtet, welche planerischen Strategien für derartige
Umnutzungsvorhaben geeignet sind.
Gebirge können bezüglich ihrer Wirkung auf das Klima als Inseln, Brücken
oder Grenzen wirken. Die letzten Monate haben uns erneut vor Augen
geführt, dass sich extreme Wetterereignisse wie Starkschneefälle mit
Lawinenniedergängen, Überschwemmungen oder Winterstürme im Gebirge
drastisch verstärken können. Dabei stellt sich immer mehr die Frage, wie
weit menschgemachte Einflüsse zum Klimawandel und möglicherweise zu
einer Zunahme von Intensität und Häufigkeit solcher Extremereignisse
beitragen können.
Bruno Abegg
Klimaänderung und Tourismus
Die schneearmen Winter Ende der 80er Jahre haben in der Schweiz für
grosses Aufsehen gesorgt. Die TourismusBranche sah sich mit grünen
Hängen konfrontiert, und in verschiedenen Betrieben mussten massive
Verluste hingenommen werden. Der Schneemangel zeigte nicht nur, welche
Gefahren von einem einseitig auf Skisport ausgerichteten Tourismusangebot
ausgehen, sondern lancierte auch die Diskussion über mögliche
Folgen eines Klimawandels für den Schweizer Tourismus. Seither ist
das Thema "Klimaänderung" nicht mehr aus der Diskussion wegzudenken.
Es gehört zum schweizerischen Skitourismus wie das bange Warten auf
den ersten Schnee.
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