• Autoren: Bernard Lehmann, Urs Steiger, Michael Weber

  • Landschaften und Lebensräume der Alpen

  • Zwischen Wertschöpfung und Wertschätzung
  • Reflexionen zum Abschluss des Nationalen Forschungsprogramms 48

Die Alpenlandschaften der Schweiz sind nicht nur Wohn- und Lebensraum für eineinhalb Millionen Menschen und natürliche Ressource für die alpine Land- und Forstwirtschaft. Sie sind auch eine wesentliche Grundlage für den Tourismus und generell ein zentrales Element der Marke "Schweiz", Quelle für Identität und Heimatgefühl und ein Hot Spot der Biodiversität. Um sicherzustellen, dass die alpinen Landschaften und Lebensräume die vielfältigen Ansprüche, die an sie gestellt werden, auch künftig erfüllen können, muss ihnen deutlich mehr Aufmerksamkeit zuteilwerden. Sie sind nicht länger als selbstverständliches Nebenprodukt der verschiedenen Nutzungen zu betrachten, sondern als eines der Hauptprodukte des Alpenraumes, das entsprechend zu behandeln ist. Dies verlangt eine räumliche Strategie, die auf den Potenzialen der Regionen aufbaut, und damit eine Abkehr vom "überall alles". Gefordert ist auch mehr Kohärenz in der Landschaftspolitik auf allen Ebenen, eine stärkere Verknüpfung öffentlicher Transfergelder mit Leistungen zugunsten von Kollektivgütern, aber auch ein neues Verständnis der Solidarität zwischen dem Alpenraum und den urbanen Gebieten. Auf der Basis des Nationalen Forschungsprogramms 48 "Landschaften und Lebensräume der Alpen" (NFP 48) reflektiert das Buch Voraussetzungen und Anforderungen für eine nachhaltige Landschaftsentwicklung im schweizerischen Alpenraum und vermittelt Denkanstösse und Empfehlungen für Politik und Praxis.

Mit umfangreicher Literaturliste zu den Projekten des NFP 48 sowie einer entsprechenden CD.

"Ihre Quintessenz lautet daher klug vorausschauend, dass alle die wirtschaftlich, demografisch und klimatische Situation (durch die Natur selbst und vorwiegend die menschliche 'Unnatur') verursachten Verhaltensweisen der Alpenbevölkerung und die Alpenforschung grundsätzlich vermehrt neu hinterfragt werden müssen, um zusammen zu relativ rationalen  Entscheidungen zu gelangen... Glück auf und Berg heil!"
(www.kultur-punkt.ch, März 2018))

"Die Entwicklung der Alpenlandschaften muss gezielter gesteuert werden. Dies ist ein Fazit des kurz vor dem Abschluss stehenden Schweizerischen Forschungsprogramms 'Landschaften und Lebensräume der Alpen' (NFP48), welches einen so genannten 'Leistungsauftrag Landschaft' vorschlägt."
(alpMedia Newsletter Nr. 18/2007)

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