auch als Buch erhältlich

Nanomaterialien: Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit

Nanotechnologie, Ökotoxikologie, Ressourcennutzung

Nanomaterialien eröffnen zahlreiche Möglichkeiten für neuartige Produkte und Verfahren in verschiedenen Anwendungsbereichen. Sie haben daher in der Schweiz in vielen Alltagsprodukten Einzug gehalten, beispielsweise als UV-Schutz in Farben, Lacken und Sonnenschutzmitteln, als antimikrobieller Zusatz in Textilien und Lebensmittelverpackungen oder als mechanische Verstärkung in Tennisschlägern und Velorahmen.

Für die Konsumentinnen und Konsumenten ist jedoch meist nicht ersichtlich, welcheProdukte Nanomaterialien enthalten. Daher löst ihr Einsatz in der Bevölkerung zum Teildiffuse Ängste aus, zumal es bisher kaum umfassende Untersuchungen über die positivenund negativen Auswirkungen in Bezug auf Gesundheit und Umwelt gibt.

Vor diesem Hintergrund analysiert die vorliegende interdisziplinäre Studie den gesamten Lebenszyklus ausgewählter Nanomaterialien. Sie berücksichtigt neben der Human- und Ökotoxikologie auch Aspekte wie Treibhauseffekt, Ressourcenschonung und Gebrauchsnutzen.

Die Studie richtet konkrete Empfehlungen sowohl an die Politik als auch an die Hersteller, wie ein nachhaltiger Umgang mit Nanomaterialien erreicht und sichergestellt werden kann.

"Fazit: Insgesamt finde ich das Buch sehr interessant und aufschlussreich. Allerdings ist leider die Gestaltung des Werks etwas eintönig geraten, da es komplett in schwarz/weiß gehalten ist, es keine optische Hervorhebung wichtiger Zusammenhänge gibt und Graphiken und Abbildungen nur selten eingestreut wurden. Jedoch wurde der Fließtext sehr detailreich und ausführlich formuliert und somit kann ich jedem, der in seinem Alltag mit Nanomaterialien zu tun hat, das Buch bei einem Preis von 34,00 € sehr empfehlen."
(Micha G. auf Amazon.de, November 2015)

"In der Schweiz werden keine Nanomaterialien im grossvolumigen Industrie-Massstab hergestellt. Zum Einsatz kommen sie aber trotzdem, so etwa als UV-Schutz in Farben und Lacken, in Sonnencrèmes, als antimikrobieller Zusatz in Textilien und Lebensmittelverpackungen, in Tennisschlägern und Velorahmen sowie als Rieselhilfe in Lebensmitteln. Für den Konsumenten ist allerdings meistens nicht ersichtlich, worin Nanomaterialien enthalten sind. TA Swiss, dessen Aufgabe es ist, die Politik zu beraten, empfiehlt daher, Informations- und Kennzeichnungspflichten für Produkte des Verbrauchs wie Kosmetika oder Lebensmittel einführen. Auch sollte über die Einführung eines 'Nanoprodukteregisters' nachgedacht werden. Eine 'Lex Nano' sei aber nicht erforderlich. Bei der Gesetzgebung solle auf die Kompatibilität mit den EU-Regeln geachtet werde."
(NZZ, 31.5.2013, S. 123, und NZZ online)

  • Buchreihe: TA-SWISS Band 60
  • Auflage: 1., 2013
  • Seiten: 418 Seiten
  • Abbildungen: zahlreiche Abbildugen
  • Format in cm: 16,0 x 23,0
  • Einbandart: PDF
  • ISBN: 978-3-7281-3560-5
  • DOI: 10.3218/3560-5
  • Sprache: Deutsch
  • Lieferstatus: lieferbar

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