auch als Buch erhältlich

Männer und Männlichkeiten

Männerrollen, Männerbild, Männerforschung

Der Mann bzw. "das Männliche" wurde im wissenschaftlichen Diskurs lange Zeit mit dem "Allgemein-Menschlichen" gleichgesetzt. Dies verhinderte in vielen Disziplinen eine explizite Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Geschlecht sowie mit unhinterfragten Annahmen über das "spezifisch Männliche" an sich.

Anknüpfend an die aktuelle Männerforschung stellt dieses Buch Männerbilder und Männlichkeitskonstruktionen in sozial-, geistes-, technik- und naturwissenschaftlichen Disziplinen ins Zentrum. Am Beispiel von Fächern wie der Biologie, der Pädagogik, der Jurisprudenz, der Informatik und vielen anderen wird normativen Vorstellungen von Männlichkeit in ihrer Bedeutung für wissenschaftliche Fragenstellungen, für die Theoriebildung und empirische Forschung nachgegangen. Kritisch reflektiert werden überdies die Konsequenzen hegemonialer Männlichkeitskonstruktionen für Wissensentwicklungen in den Disziplinen sowie für gesellschaftliche Transformationen. Die Beiträge eröffnen dabei nicht nur einen Blick auf die Vielfalt und die Grenzen von Männlichkeitsentwürfen, sondern auch auf potenziell innovative Konzeptionen des Mannes in der Wissenschaft.

Mit Beiträgen von:
Richard Collier, Silvia Schroer, Jürg C. Streuli, Sandra Günter, Andreas Hadjar, Susanne Ihsen, Lutz Jäncke, Michael Kimmel, Elisabeth Klaus, Margit Osterloh, Heidi Schelhowe

  • Buchreihe: Zürcher Hochschulforum Band 53
  • Auflage: 1., 2014
  • Seiten: 224 Seiten
  • Abbildungen: zahlreiche Abbildungen
  • Format in cm: 17,0 x 24,0
  • Einbandart: PDF
  • ISBN: 978-3-7281-3541-4
  • DOI: 10.3218/3541-4
  • Sprache: Deutsch
  • Publikationsart: Sammelband
  • Lieferstatus: lieferbar

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