Pfister, Roger

Thomas Bearth | Barbara Becker | Rolf Kappel | Gesine Krüger | Roger Pfister (Hrsg.)
Afrika im Wandel

Die in der medialen Öffentlichkeit vorherrschende Wahrnehmung Afrikas als endemische Krisenregion wirft Fragen auf, die sich nicht nur an Afrika, sondern auch an uns selbst richten: Ist die Wahrnehmung Afrikas als defizitärer Kontinent nicht auch das Produkt einer defizitären Wahrnehmung, die weit in die uns mit Afrika verbindende Geschichte zurückreicht? Können wir uns die mentale und wirtschaftlich-politische Abkoppelung Afrikas und die daraus folgenden Wissens- und Verstehensdefizite in einer Welt, die uns täglich die globalen Interdependenzen in allen Lebensbereichen vor Augen führt, überhaupt leisten? Und wie verträgt sich die oft zu Tage tretende Unwissenheit über Afrika mit dem Anspruch einer sich vom Eurozentrismus emanzipiert glaubenden Wissenschaft?

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