Wohlleben, Marion

Hans-Rudolf Meier | Marion Wohlleben (Hrsg.)
Bauten und Orte als Träger von Erinnerung

Ohne Baukunst könne man zwar leben, auch beten, aber sich erinnern, das könne man ohne sie nicht, meinte bereits John Ruskin. Dass Erinnerung an Orte gebunden ist, gehört zu den Grundeinsichten eines Diskurses, der in den letzten Jahren an Aktualität gewonnen hat. Und welche Disziplin wäre mehr als die Denkmalpflege berufen, um über Orte und Bauten der Erinnerung nachzudenken? Es ist ihre Aufgabe, die materielle Substanz zu erkunden, zu erhalten, zu pflegen und zu tradieren - um der Menschen und Gesellschaften willen, die sich erinnern wollen oder müssen, und nicht zuletzt auch, um geschichtliches "Beweismaterial" für jene Zeiten zu sichern, die von persönlichen und kollektiven Erinnerungen nicht mehr erreicht werden.

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