Weigel, Sigrid

Gedächtnis, Geld und Gesetz

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Sigrid Weigel | Jakob Tanner (Hrsg.)
Gedächtnis, Geld und Gesetz

Mit den Begriffen Gedächtnis, Geld und Gesetz wird die Diskussion um das Verhalten der Schweiz im Zweiten Weltkrieg in einen grösseren historischen und theoretischen Zusammenhang gestellt. In den hektischen Wendungen der öffentlichen Auseinandersetzung wird oft vergessen, wie sehr das Geld beziehungsweise die Geldmetaphorik Geschichtsbilder dominiert und wie stark die sogenannte Vergangenheitsbewältigung in den Sog der Verrechtlichung geraten ist.

Sigrid Weigel (Hrsg.)
Fünfzig Jahre danach

Für die "Insel Schweiz" blieben - oberflächlich betrachtet - die Ereignisse zwischen 1933 und 1945 ohne Folgen. Die Zeit von Krieg, Verfolgung und Vernichtung erscheint auch für das übrige Europa als abgeschlossene historische Periode: Begriffe wie "Neuanfang", "Wiedergutmachung" oder "Vergangenheitsbewältigung" zeugen davon. Der Zivilisationsbruch aber, der durch die Vernichtung der Juden in der deutschen und europäischen Kultur entstand, deutet auf etwas Unabschliessbares, auf einen Stillstand der Zeit und eine bleibende Virulenz dieser Ereignisse.

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