Stahel, Albert A.
Im Irak feiert der Guerillakrieg eine Renaissance. Gleichsam lehrbuchartig werden entsprechend dem Minihandbuch der Stadtguerilla von Marighella Sprengfallen gegen amerikanische Konvois gelegt. Die USA haben mittlerweile mehr als 2300 tote Soldaten zu beklagen. Ein Ende dieses Krieges ist vorerst nicht abzusehen.
Das Ziel dieser Monographie ist die wissenschaftliche Bearbeitung des Gesamtwerks des Schweizer Strategen Antoine-Henri Jomini, der in vielen anderen Ländern als der Begründer des modernen strategischen Denkens gilt. Sein Wirken und sein strategischer Ansatz sind auch heute noch gültig. In der vorliegenden Studie von Frau Professor Ljudmila Merzalowa und Professor Andrej Merzalow wird das Leben des Schweizers als Zeitzeuge und Militärhistoriker der Französischen Revolution, als Infanteriegeneral an der Seite Napoleons und als General im Dienste der russischen Zaren behandelt.
Napoleon, Ludendorf, Clausewitz, Machiavelli, Sun Tzu, Liddell Hart
Nach dem Ende des kalten Krieges und dem Zusammenbruch der Sowjetunion glaubte man, die Zeit der Konfrontationen sei vorbei. Diese Hoffnung erweist sich heute angesichts der vielen regionalen Konflikte als falsch. Das Ende des kalten Krieges mag das Ende der grossen Konfrontationen und damit der grossen Kriege bewirkt haben, lokale Auseinandersetzungen resp. die "kleinen Kriege" sowie die klassische Machtpolitik der Grossmächte werden aber dadurch nicht verhindert.
Napoleon, Ludendorf, Clausewitz, Machiavelli, Sun Tzu, Liddell Hart
Nach dem Ende des kalten Krieges und dem Zusammenbruch der Sowjetunion glaubte man, die Zeit der Konfrontationen sei vorbei. Diese Hoffnung erweist sich heute angesichts der vielen regionalen Konflikte als falsch. Das Ende des kalten Krieges mag das Ende der grossen Konfrontationen und damit der grossen Kriege bewirkt haben, lokale Auseinandersetzungen resp. die "kleinen Kriege" sowie die klassische Machtpolitik der Grossmächte werden aber dadurch nicht verhindert.
Afghanistan – ein bislang weitgehend unbekanntes Land – ist durch die Terroranschläge vom 11. September in den Mittelpunkt des weltweiten Interesses gerückt. Um die aktuellen Entwicklungen verstehen zu können, ist es wichtig, etwas über die Hintergründe und die Geschichte des Landes zu erfahren: Welche Menschen leben dort? Wie war die gesellschaftliche und politische Struktur des Landes? Wie haben der Einmarsch der sowjetischen Truppen 1979 und der Krieg das Land und das Leben der Menschen verändert?
Die 90er Jahre waren bestimmt durch Kriege (Afghanistankrieg, Golfkrieg 1991, Ruanda, Bosnien-Herzegowina, Kosovo). Diese und frühere Kriege sind an der Militärischen Führungsschule der ETH Zürich mit Hilfe der Simulationstechnik analysiert worden.
Jeden Tag ist der Mensch dem Einfluss von Dritten ausgesetzt. Durch hinterlistige Tricks wird versucht auf ihn Einfluss auszuüben. Dies trifft für die Politik wie auch für die Wirtschaft zu. Der Schwache kann sich der Hinterlist des Starken aber nur mit Hilfe der List erwehren. Dazu ist es notwendig, dass er die Möglichkeiten der List kennt.
In der modernen Armee-Ausbildung wird zunehmend mit Simulationstechnik und Kriegsspielen operiert. Auch die konzeptionelle Entwicklung neuer Armeestrukturen wird mit Simulationen vorangetrieben.
Strategie ist kein Spiel. Mit ihrer Hilfe entscheiden Subjekte über das Schicksal von Objekten. Die Schweiz mit ihrer Wirtschaft, Politik und Armee ist heute der Spielball internationaler Akteure und begnügt sich mit der Rolle des Objekts. Im Interesse des Landes sollten die Entscheidungsträger mit einer zielgerichteten Strategie die Schweiz wieder zum Subjekt machen. Diese Studie leistet einen Beitrag zur Formulierung einer solchen Strategie.
Der Quellenband präsentiert erstmals eine Auswahl geheimer und streng geheimer Dokumente zum Krieg der UdSSR in Afghanistan. Die durch das Archiv des ehemaligen Zentralkomitees der KPdSU freigegebenen Daten geben Aufschluß über die Hintergründe des Einmarsches 1979, die Kriegsführung und den Abzug der sowjetischen Truppen 1989. Das umfangreiche Datenmaterial belegt, dass in den Jahren danach bis zum Zerfall der UdSSR weiterhin Waffen nach Afghanistan geliefert wurden.
In den verschiedenen Kriegen, die seit 1945 ausgebrochen sind, ist der Faktor der Luftverteidigung immer bedeutender geworden. Derjenige Staat, der die Kontrolle über seinen Luftraum verliert, muß damit rechnen, dass andere Staaten die Luftherrschaft über sein Territorium erlangen und missbrauchen. Der Autor zeigt die Entwicklung der Strategie der Luftverteidigung seit den Anfängen des Motorfluges auf.