Was sind irreversible Veränderungen von Ökosystemen? Inwieweit ist der Mensch daran beteiligt? Der Autor illustriert die Vielfalt gängiger Antworten anhand von Beispielen aus Biologie, Geographie und Humanökologie. Er zeigt, wie schwierig sich die für die Umweltforschung geforderte interdisziplinäre Zusammenarbeit gestaltet - schwierig aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen von Natur, Wissenschaft und zugehöriger Wertung. Ein hierzu entwickeltes Vergleichsschema erlaubt es, diese meist unbewussten Vorstellungen herauszuarbeiten.

Eine kurze Geschichte der Entstehung ökologischer Denkweisen macht die Wurzeln heutiger Überzeugungen verständlich. Dieses ökologische Grundlagenwerk berücksichtigt sowohl natur- und humanwissenschaftliche wie auch ethische und wissenschaftsphilosophische Erkenntnisse.

Indem es auf die verdeckte Werteproblematik in der angewandten Forschung aufmerksam macht, ist es für die Umweltdebatte von zentraler Bedeutung: Es kritisiert Versuche, die Wertsetzung allein an die Wissenschaft zu delegieren, gleichermassen wie Versuche, aus der wissenschaftlichen Naturbeschreibung direkt Normen abzuleiten.

Eine herausfordernde und spannende Lektüre, praktisch anwendbar und aufgelockert mit Karikaturen.

  • Auflage: 1., 1998
  • Seiten: 340 Seiten
  • Abbildungen: zahlreiche Abbildungen und Karikaturen
  • Format in cm: 17,0 x 24,0
  • Einbandart: gebunden
  • ISBN: 978-3-7281-2594-1
  • Sprache: Deutsch
  • Lieferstatus: vergriffen, nicht mehr bestellbar

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