Das Ziel dieser Monographie ist die wissenschaftliche Bearbeitung des Gesamtwerks des Schweizer Strategen Antoine-Henri Jomini, der in vielen anderen Ländern als der Begründer des modernen strategischen Denkens gilt. Sein Wirken und sein strategischer Ansatz sind auch heute noch gültig. In der vorliegenden Studie von Frau Professor Ljudmila Merzalowa und Professor Andrej Merzalow wird das Leben des Schweizers als Zeitzeuge und Militärhistoriker der Französischen Revolution, als Infanteriegeneral an der Seite Napoleons und als General im Dienste der russischen Zaren behandelt.

Des Weiteren wird die Literatur über Jomini und die Bedeutung seines Denkens bis hin zu den russischen Erfolgen im Zweiten Weltkrieg analysiert. Dazu gehören auch seine Thesen über den Krieg, die Politik, die Humanität, die politische Kontrolle der Streitkräfte, die Ehre und die Verantwortung der Unterstellten (so auch die Probleme von völkerrechtswidrigen Befehlen), die Führung von Armeen (Anforderungen an die Heerführer, Wirksamkeit der Führung, der Preis des Sieges), die Konzentration und weitere Prinzipien der Strategie und die Kriegführung.

Das Buch dient Politikern, Offizieren und Politikwissenschaftlern, die sich mit der Analyse von Krieg befassen, als Einstieg in die Auseinandersetzung mit einem bedeutenden Schweizer, dessen Denken noch heute aktuell ist.

"Damit wird dem Offizier, aber auch dem Politiker, der sich mit Sicherheitspolitik und Kriegführung beschäftigt, ein guter Einstieg in das militärtheoretische Denken dieses teilweise in Vergessenheit geratenen Wissenschaftlers und Offiziers geboten."
(A. Stupka, Österreichische Militärzeitschrift ÖMZ 4/2007, S. 519)

  • Auflage: 1., 2004
  • Seiten: 448 Seiten
  • Format in cm: 16,0 x 23,0
  • Einbandart: gebunden
  • ISBN: 978-3-7281-2987-1
  • Sprache: Deutsch
  • Lieferstatus: vergriffen, nicht mehr bestellbar

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